Schenna – Er war fast 20 Jahre Generaldirektor der Südtiroler Volksbank und hat deren Weg zur Regionalbank maßgeblich geprägt. Vor drei Jahren kam die überraschende Nachricht, dass Johannes Schneebacher die Volksbank verlässt, um sich anderen Projekten zu widmen. Der gebürtige Österreicher gründete zusammen mit Partnern ein Start-up. Zudem betreibt er ein Gästehaus in Schenna.
Johannes Schneebacher, Gast in der neuen Folge des Podcasts „Die SWZ trifft“, kann auf eine beeindruckende Karriere zurückblicken. 1988 kam er mit 27 Jahren von der Steiermark nach Südtirol und arbeitete sich in der Raiffeisen Landesbank nach oben. Bereits 1999 wurde er deren Generaldirektor, zwei Jahre später wechselte er zur Volksbank.
Wir haben Schneebacher gefragt, wie man zum Top-Manager wird. Er sagt, er habe die Chance bekommen, an wichtigen Projekten mitzuarbeiten. Nach und nach seien Verantwortlichkeiten dazugekommen. An Ehrgeiz hat es nicht gemangelt: „Vom ersten Tag meines Berufslebens an und auch schon während der Studienzeit war es mein Ziel, Verantwortung und Führung zu übernehmen und etwas zu gestalten“, blickt der 61-Jährige zurück.
Im Führungsstil sei das Zuhören eine wichtige Voraussetzung, sagt er – und daraus folgend die Fähigkeit, Probleme frühzeitig zu erkennen und die richtige Lösung zu finden. Schneebacher erzählt auch, sein Führungsstil habe sich im Laufe der Zeit geändert. Er sei weniger autoritär geworden.
Im Podcast spricht Johannes Schneebacher auch über sein Arbeitspensum, sein Start-up, über den verwirklichten Traum eines Gästehauses mit besonderer Ausrichtung, seine Sicht auf Südtirols Tourismus und den Bettenstopp sowie über seine Freizeit.
Abrufbar unter swz.it/podcast
Das Gespräch kann hier angehört werden, ebenso unter swz.it/podcast oder über Spotify, Apple Podcasts und Google Podcasts. Neue Folgen gibt es ebendort jeden zweiten Freitag.