1. Ihre derzeitige größte Herausforderung im Berufsalltag?
Die größte Herausforderung in meinem Berufsalltag liegt darin, Tag für Tag mein Bestes zu geben, mir meine Ziele stets vor Augen zu halten – das wäre für mich persönlich der zweite Michelin-Stern – und den Ansprüchen meiner Gäste gerecht zu werden.
2. Der beste Rat, den Sie bisher bekommen haben?
Den besten Rat habe ich von der Familie Holzner bekommen, als wir 2020 für das Restaurant 1908 das kulinarische Konzept der „RE:VIER-Küche“ entwickelt und eingeführt haben.
3. Aus welchem Fehler haben Sie etwas gelernt?
Wie das Sprichwort lautet: Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser … das sollte man nicht vergessen.
4. Welcher Teil Ihrer Ausbildung, welches Seminar oder welches Buch hat bei Ihnen die größten Spuren hinterlassen?
Die größten Spuren in meiner beruflichen Laufbahn hat das 2-Sterne-Restaurant ,,Grand Hotel Villa Feltrinelli“ hinterlassen. Dort lernte ich erstmals jene Leidenschaft, Passion und Perfektion kennen, die aus einem guten einen hervorragenden Koch machen.
5. Wie erkennen Sie Talente?
Ich denke, Talente brennen für ihren Job, haben eine durchaus positive Wahrnehmung und sind zugleich Realisten.
6. Gibt es in Ihrem Unternehmen die Möglichkeit zu Homeoffice und wenn ja, für wie viele Tage pro Woche?
Natürlich gibt es in meiner Branche keine Möglichkeit zum Homeoffice. Ich denke, es ist ein Glück, dass unser Beruf die Präsenz jedes Einzelnen fordert.
7. Angenommen, Sie hätten plötzlich keine Lust mehr auf Ihren Job: In welchen Beruf würden Sie am liebsten wechseln?
Wenn ich noch jung wäre, könnte ich mir durchaus vorstellen, Profisportler (Biathlet, Radprofi) zu werden. In der heutigen Situation vielleicht Musiklehrer.
8. Welchen Wunsch haben Sie an die Landespolitik?
Dass die Vorteile, die Landesangestellte genießen, auch für Privatangestellte angepasst werden.
9. Wovon braucht Südtirols Arbeitswelt mehr?
„Es braucht mehr Arbeiter als Sesselhucker,“ würde ich sagen. Auf jeden Fall brauchen der Tourismus und die Gastronomie gut ausgebildete, professionelle Arbeitskräfte in allen Bereichen.
10. Wo finden Sie Ausgleich?
Mein Ausgleich ist zum Großteil meine wundervolle Familie, und natürlich meine vielen sportlichen Aktivitäten wie Radfahren, Biathlon, Langlauf, Hockey, Skifahren sowie die Musikkapelle.
















