1. Ihre derzeitige größte Herausforderung im Berufsalltag?
Die vier Generationen, die innerhalb der Volksbank zusammenarbeiten, bestmöglich zu integrieren und Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben immer besser zu gewährleisten.
2. Der beste Rat, den Sie bisher bekommen haben?
„Take things step by step“, um ambitionierte Ziele zu erreichen, sind akribische Planung und eiserne Beharrlichkeit in der Umsetzung oft der Schlüssel zum Erfolg.
3. Aus welchem Fehler haben Sie etwas gelernt?
Grundsätzlich bin ich ein Mensch, der schnell und gerne entscheidet. Im Laufe der Jahre habe ich allerdings gelernt, dass es manchmal sinnvoller ist, besonders wichtige Entscheidungen zu überschlafen oder einen ausgiebigen Spaziergang zu machen, bevor man sie trifft.
4. Welcher Teil Ihrer Ausbildung, welches Seminar oder welches Buch hat bei Ihnen die größten Spuren hinterlassen?
Zu Beginn meiner Karriere haben mich Fredmund Malik und Peter Warschawski stark geprägt. In den letzten Jahren hat mich besonders die Ausbildung zur Notfallseelsorgerin geprägt.
5. Wie erkennen Sie Talente?
Hinschauen, Fragen stellen und vor allem: gut zuhören.
6. Gibt es in Ihrem Unternehmen die Möglichkeit zu Homeoffice und wenn ja, für wie viele Tage pro Woche?
Ja, seit der Pandemie. Je nach Arbeitsbereich, Wohnort und Familiensituation sind fünf bis zehn Tage pro Monat möglich. Für die Mitarbeitenden im Vertrieb gibt es die Möglichkeit, Online-Schulungen und E-Learnings von zu Hause aus zu absolvieren.
7. Angenommen, Sie hätten plötzlich keine Lust mehr auf Ihren Job: In welchen Beruf würden Sie am liebsten wechseln?
Ich würde mit den „Ärzten ohne Grenzen“ in Krisengebieten arbeiten.
8. Welchen Wunsch haben Sie an die Landespolitik?
Mehr für die Inklusion in den Schulen zu tun, damit kein Kind, unabhängig von der Situation des Elternhauses, auf der Strecke bleibt. Der Erwerb beider Landessprachen sowie ein Grundverständnis unserer Kultur und Geschichte sollen in den ersten Bildungsjahren im Mittelpunkt stehen.
9. Wovon braucht Südtirols Arbeitswelt mehr?
Fachkräfte und Anreize, um gut ausgebildete Südtiroler:innen im Land zu behalten bzw. nach dem Studium im Ausland nach Südtirol zurückzuholen.
10. Wo finden Sie Ausgleich?
Ich liebe die Berge und die Natur, am meisten Kraft hole ich mir, wenn ich mit meinem Mann wandern gehe oder Skitouren unternehme.

















