Bozen/Bruneck – Das börsennotierte Unternehmen Sesa mit Sitz in Empoli hat über die Tochtergesellschaft Var Group 51 Prozent des Südtiroler IT-Unternehmens Datef übernommen. Geschäftsführung, mittleres Management und Kundenbetreuer wurden bestätigt.
Datef, 1988 gegründet, beschäftigt in Bozen und Bruneck rund 60 Mitarbeiterinnen in den Bereichen Managed Services, Cloud und digitale Sicherheit. Für 2021 wird ein Jahresumsatz von 12,5 Millionen Euro erwartet, 15 Prozent mehr als im Vorjahr. Var Group hingegen kommt auf einen Jahresumsatz von rund 480 Millionen Euro und beschäftigt über 2.700 Mitarbeiter:innen an 31 Standorten in Italien, Österreich, Deutschland, Schweiz, Spanien, Frankreich, Rumänien und China.
Die Datef-Mitbegründer Hans Peter und Georg Patzleiner sowie Geschäftsführungsmitglied Leonhard Feichter sind zufrieden. Durch die Partnerschaft stärke Datef die Präsenz in Südtirol und lege den Grundstein für die Expansion in die mitteleuropäische Region. Der Kundschaft stehe nun ein umfassenderes Portfolio an Dienstleistungen und Lösungen zur Verfügung.
Für Sesa und Var Group handelt es sich laut Sesa-CEO Alessandro Fabbroni um „die zwölfte Akquisition seit Januar 2021, mit einem zusätzlichen Umsatz von 160 Millionen Euro und 500 spezialisierten Mitarbeiter:innen“.