Bozen/Sterzing – Peter Trenkwalder ist Geschäftsführer des Handwerksunternehmens Trenkwalder & Partner in Wiesen/Pfitsch, das als Spezialist für komplizierte Bauarbeiten in den Bergen gilt. Doch mindestens in gleichem Maße wie ein Handwerker ist er ein „Kopfwerker“: Er sinniert viel über sein Schaffen, die Wirtschaft, die Gesellschaft und die Politik. Filmproduzent und Hochseilgartenbetreiber ist er ebenfalls.
In der neuen Folge des Podcast „Die SWZ trifft“ erzählt er, wann ihm die besten Ideen kommen: immer dann, wenn er ruhig werde. Auch verrät er, wie er seine Rolle als Unternehmer definiert: Seine Aufgabe sei es, Sinn zu stiften, denn wenn Mitarbeiter:innen einen Sinn in dem sehen, was sie tun, sind sie motiviert. Dass immer häufiger über die Viertagewoche diskutiert werde, wertet Trenkwalder als Indiz dafür, dass viele Arbeitskräfte den Sinn in ihrem Tun vermissen.
Gelernt hat Trenkwalder, dass Jammern nichts bringt und dass Chefs der Spiegel ihrer Firmen sind: Wenn die Stimmung im Unternehmen schlecht sei, wenn es Probleme gebe, wenn es an Motivation mangle, dann müsse die Führungskraft Gewissenserforschung betreiben. Noch etwas sagt Trenkwalder im Podcast: „Die jungen Leute sind viel besser, als wir denken.“
Online auf swz.it/podcast
Das Gespräch mit Peter Trenkwalder kann – genauso wie die bisherigen Episoden des SWZ-Podcast – unter swz.it/podcast abgerufen werden, ebenso über Spotify, Apple Podcasts und Google Podcasts. Neue Folgen gibt es ebendort jeden zweiten Freitag.