Bozen – Alle zwei Jahre kommt es in den fünf Bezirken des Südtiroler Wirtschaftsrings (swr-ea) zu einem Wechsel bei den Bezirkspräsidentschaften. In diesem Jahr war es nun wieder soweit und fünf der sechs Wirtschaftsverbände des SWR haben einen neuen Präsidenten bzw. eine neue Präsidentin für das Amt des Bezirkspräsidenten nominiert.
In den kommenden zwei Jahren steht eine breite Themenpalette auf dem Programm – von der Förderung der Ortsentwicklung in den Gemeinden über die Elektromobilität und Wasserstofftechnik bis hin zur besseren Vereinbarkeit von Familie und Beruf.
Im Westen des Landes beginnend hat im Bezirk Vinschgau Dietmar Spechtenhauser (HDS) Karl Pfitscher vom HGV abgelöst. Im Burggrafenamt übernimmt Bernhard Burger vom Bauernbund das Amt von Hannes Gamper (HGV). Im Bezirk Bozen und Umgebung tritt Gottfried Schgaguler (HGV) an die Stelle von Barbara Giordano von der Vereinigung der Südtiroler Freiberufler (VSF); und Petra Holzer (LVH) beerbt Viktoria Rainer (VSF) im Bezirk Eisacktal/Wipptal. Bleibt noch der Bezirk Pustertal, wo Andreas Leiter (VSF) das Amt des Bezirkspräsidenten angenommen hat und somit der Nachfolger von Karl Rudolf Rauchenbichler (LVH) ist.
Dank von SWR-Präsident Giudiceandrea
Federico Giudiceandrea, Präsident des Südtiroler Wirtschaftsrings, bedankte sich bei allen neuen Präsidenten für Ihre Bereitschaft diese Aufgabe zu übernehmen und betonte die Wichtigkeit dieses Amtes. Es sei nicht selbstverständlich, so Giudiceandrea, dass sich noch Menschen für eine ehrenamtliche Tätigkeit zur Verfügung stellen. Umso mehr gilt der Dank den vier neuen Präsidenten und der neuen Präsidentin für ihre Bereitschaft und für ihre Motivation, in den Bezirken etwas bewegen zu wollen, betonte Federico Giudiceandrea, welcher in seiner Laufbahn selbst etliche ehrenamtliche Ämter innehatte. Ebenso bedankte er sich bei den scheidenden Bezirkspräsident:innen für ihr Engagement und für das, was sie in den vergangenen Jahren erreicht haben.
In den kommenden zwei Jahren stehen Themen wie die Förderung der Ortsentwicklung in den Gemeinden, neue Mobilitätsprojekte und Mobilitätskonzepte, Förderung und Weiterentwicklung der Energiegewinnung durch erneuerbare Energien sowie von Elektromobilität und Wasserstofftechnik, Förderung des Lehrlingswesens und Bekämpfung des Fachkräftemangels sowie die bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf auf dem Programm.