Bozen – Mit dem „Junior Research Award Südtirol/Alto Adige“ zeichnet das Land Südtirol im Zweijahresrhythmus herausragende Leistungen von jungen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern aus, die am Beginn ihrer wissenschaftlichen Laufbahn stehen. Der Preis ist mit 10.000 Euro dotiert. Zusätzlich kann die Jury zwei weitere Finalisten ehrenvoll erwähnen, was mit einem Geldpreis von 7500 Euro honoriert wird, teilt das Landespresseamt in einer Aussendung mit. Insgesamt waren 23 Bewerbungen eingegangen.
Die diesjährige Preisträgerin Barbara Groß stammt aus Weißenbach im Sarntal. Die Psychologin und Pädagogin forscht und lehrt im Bereich der interkulturellen Pädagogik an der Fakultät für Bildungswissenschaften der Freien Universität Bozen sowie seit 2022 als Juniorprofessorin an der Universität Chemnitz. Sie setzt sich dabei im Besonderen mit Bildungs- und Entwicklungsprozessen im Zusammenhang mit Sprache auseinander.
„Special Mention“ für Alan Ianeselli und Marco Mina
Der mit je 7.500 Euro dotierte „Jury Special Mention Award“ ging an den Biotechnologen und Physiker Alan Ianeselli, der im Bereich der Biotechnologie, Computerwissenschaften und der Künstlichen Intelligenz tätig ist und seit 2022 Forschungsassistent an der Fakultät für Ingenieurwesen der Freien Universität Bozen ist, sowie an den Forst- und Umweltwissenschafler Marco Mina, der seit 2022 am Institut für Alpine Umwelt der Eurac als Senior Researcher im Bereich Waldökologie und Klimawandel forscht.
Die Preise wurden im NOI Techpark durch Landeshauptmann Arno Kompatscher, Ressortdirektor Ulrich Stofner und Amtsdirektor Franz Schöpf überreicht.