Leifers/ Bozen – Etwas versteckt in der Gewerbezone Leifers liegt der Firmensitz des Unternehmens von Katrin Höller. Von außen wirkt das Gebäude recht unscheinbar, doch im Inneren leisten Planer:innen und Handwerker:innen etwas, das nur etwa ein Dutzend Unternehmen weltweit tun: Sie richten Jachten für Superreiche ein.
Strenge Diskretionsregel
Zwischen 50 und 150 Meter lang sind die Jachten, die Höller einrichtet. Mehr darf Katrin Höller, die gemeinsam mit ihrem Vater Klaus und ihrem Onkel Stephan das Unternehmen leitet, nicht verraten. Denn in ihrer Branche gilt eine absolute Verschwiegenheitsregel. Mit den Kund:innen werden strenge Geheimhaltungsverträge unterzeichnet. In vielen Fällen weiß der Betrieb selbst nicht, für wen er eine Jacht einrichtet. In ihrem Metier sei das allerdings gang und gäbe, sagt Katrin Höller.
Diesen Verhaltenskodex musste ihr Unternehmen erst vor wenigen Jahren erlernen: Erst Anfang der 2010er-Jahre hat Höller die Einrichtung von Jachten als zweites Standbein für sich entdeckt. Wie hat das Unternehmen diesen Wandel gemeistert? Und wie kommt ein Südtiroler Unternehmen überhaupt auf die Idee, Luxusjachten einzurichten? Darüber spricht Katrin Höller in der neuen Folge des SWZ-Podcasts.
Nische: Fluch oder Segen?
Als Innenausbauer von Jachten hat sich Höller in einer absoluten Nische positioniert. Nur etwa ein Dutzend Firmen weltweit sind in diesem Segment tätig. Einerseits ist die Nische Segen, sagt Katrin Höller, andererseits aber Fluch: Weil die Firma in einer Nische tätig ist, und darüber hinaus die eigenen Projekte, sprich Jachten, nicht in der Öffentlichkeit zeigen darf, fällt es teilweise schwer, Mitarbeiter:innen zu finden. Im Gespräch mit der SWZ verrät Katrin Höller, wie das Unternehmen dennoch versucht, auf sich aufmerksam zu machen.
Abrufbar unter swz.it/podcast
Das Gespräch kann – genauso wie die bisherigen Episoden des SWZ-Podcasts – unter swz.it/podcast abgerufen werden, ebenso über Spotify, Apple Podcasts und Google Podcasts. Neue Folgen gibt es ebendort jeden zweiten Freitag.