Bozen/Eppan – Pro Tag fahren rund 24.000 Fahrzeuge an der Messstation am Pillhof in der Gemeinde Eppan vorbei und 41.000 Fahrzeuge über die Schnellstraße Mebo. Am Kreuzungsbereich bei der Ausfahrt der Mebo kam es in der Vergangenheit immer wieder zu schweren Unfällen.
„Sicherheit hat auf unseren Straßen höchste Priorität, weshalb hier ein Eingriff dringend nötig ist“, sagte Mobilitätslandesrat Daniel Alfreider kürzlich bei einem Treffen zum aktuellen Planungsstand mit Eppans Bürgermeister Wilfried Trettl, Mobilitätsreferent Roland Faller und den betroffenen Grundeigentümern sowie dem Planer Michael Pfeifer und der Verfahrensverantwortlichen Sabine Thurner.
Durch den Bau von zwei Kreisverkehren soll laut Alfreider an der Mebo-Ausfahrt Eppan für mehr Sicherheit für die Verkehrsteilnehmer, flüssigeren Verkehr und leichteres Durchkommen für den Metrobus gesorgt werden.
Aktuell werden die Laborproben der geologischen Untersuchungen ausgewertet und die Planungen laufen. Das Mobilitätsressort rechnet damit, dass die Arbeiten bereits im Herbst 2024 beginnen können. Parallel zur Vorbereitung der Unterlagen für die urbanistischen Verfahren werden jetzt noch Verbesserungen für den Verlauf der Anliegerwege zu den landwirtschaftlichen Grundstücken geprüft.
Die Grundeigentümer:innen sprechen von einer konstruktiven Zusammenarbeit. Sie erkennen den Handlungsbedarf zur Optimierung der Verkehrssicherheit. Der Bedarf an Grundflächen habe auf ein absolutes Mindestmaß reduziert werden können und sei verkraftbar, so die Bauernvertretenden.