1. Ihre derzeitige größte Herausforderung im Berufsalltag?
Die tagtägliche Überzeugungsarbeit in Bezug auf das aktuelle und vor allem künftige Potenzial von Digitalisierungsprozessen und E-Commerce in unterschiedlichsten Unternehmen.
2. Der beste Rat, den Sie bisher bekommen haben?
Das Familienmotto: Geht nicht, gibt’s nicht, wonach es für jedes Problem eine Lösung gibt.
3. Aus welchem Fehler haben Sie etwas gelernt?
Aus der ein oder anderen Impulsentscheidung, bei der es vielleicht ratsamer gewesen wäre, eine Nacht darüber zu schlafen.
4. Welcher Teil Ihrer Ausbildung, welches Seminar oder welches Buch hat bei Ihnen die größten Spuren hinterlassen?
Definitiv meine Arbeitserfahrung mit 21 Jahren beim Start-up-Unternehmen „Badger-Maps“ in San Francisco.
5. Wie erkennen Sie Talente?
Ich bin überzeugt davon, dass jeder von uns Talent mitbringt. Persönlich sind mir aber Leidenschaft und Einsatzbereitschaft wichtiger und ich setze darauf mein Augenmerk.
6. Gibt es in Ihrem Unternehmen die Möglichkeit zu Homeoffice und wenn ja, für wie viele Tage pro Woche?
Ja, zwei Tage pro Woche. Jedoch freue ich mich sehr, dass die Anwesenheit im Büro von unseren Mitarbeitenden bevorzugt wird.
7. Angenommen, Sie hätten plötzlich keine Lust mehr auf Ihren Job: In welchen Beruf würden Sie am liebsten wechseln?
Die Eventbranche fasziniert mich von Kindesbeinen an. Südtirol als Tourismusland bietet hier äußerst spannende Berufsfelder.
8. Welchen Wunsch haben Sie an die Landespolitik?
Geeignete Rahmenbedingungen für die Vereinbarkeit von Familie und Beruf zu schaffen. Dabei kommt es nicht nur auf den Ausbau der Kinderbetreuungseinrichtungen an, sondern vor allem erfordert es hier ein Überdenken starrer Arbeitszeitmodelle im Hinblick auf Elternzeit, Wartestand und Arbeitszeiten.
9. Wovon braucht Südtirols Arbeitswelt mehr?
Bereitschaft zur Offenheit und Akzeptanz gegenüber jüngeren Generationen, die andere, aber keineswegs schlechtere Arbeitsansätze und Einstellungen in Unternehmen einbringen.
10. Wo finden Sie Ausgleich?
Im Winter bei Skitouren auf tiefverschneiten Berggipfeln und im Sommer bei hohen Temperaturen auf dem Tennisplatz.