1. Ihre derzeitige größte Herausforderung im Berufsalltag?
Das Finden und Halten von geeigneten und motivierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für unsere Kunden.
2. Der beste Rat, den Sie bisher bekommen haben?
Von meiner Mutter und Großmutter: Behandle alle gleich höflich, unabhängig vom Rang und von sozialer Stellung. Das hat mir in der Vergangenheit viele Türen geöffnet.
3. Aus welchem Fehler haben Sie etwas gelernt?
Aus allen … und es waren nicht wenige. Wichtig ist dranbleiben.
4. Welcher Teil Ihrer Ausbildung, welches Seminar oder welches Buch hat bei Ihnen die größten Spuren hinterlassen?
Mein Masterstudium in Zürich und Wales, das war sehr herausfordernd und auch lehrreich.
5. Wie erkennen Sie Talente?
In meinem Verständnis zeichnet sich ein Talent nicht nur durch fachliches Wissen aus, sondern v. a. durch die Bereitschaft, sich zu entwickeln, offen zu sein und die nötige Selbstreflexion.
6. Gibt es in Ihrem Unternehmen die Möglichkeit zu Homeoffice und wenn ja, für wie viele Tage pro Woche?
Ja, zwei Tage pro Woche. Zudem haben wir verschiedene Teilzeit-Lösungen.
7. Angenommen, Sie hätten plötzlich keine Lust mehr auf Ihren Job: In welchen Beruf würden Sie am liebsten wechseln?
Wahrscheinlich in den Schuldienst. Das ist sicherlich eine sehr herausfordernde Tätigkeit, aber auch eine Tätigkeit, in der man Weichen für die Zukunft stellen kann und den jungen Menschen Begeisterung, Leidenschaft und auch Ausdauer mitgeben kann.
8. Welchen Wunsch haben Sie an die Landespolitik?
Unabhängig vom politischen Parteibuch, gemeinsam Sachthemen weiterzubringen und weiterzuentwickeln und auch den Willen und die Offenheit auf Bestehendes, das gut funktioniert, zurückzugreifen. Und der Abbau der Bürokratie, die leider ständig zunimmt. Mit Vereinheitlichung kann man schon sehr viel erreichen und Quick Wins gibt es hier sehr viele.
9. Wovon braucht Südtirols Arbeitswelt mehr?
Eine orchestrierte Vorgehensweise gegen den Fachkräftemangel, denn wir konkurrieren als Standort Südtirol mittlerweile mit der ganzen Welt, v. a. mit dem deutschsprachigen Ausland. Schöne Landschaft und fantastisches Wetter reichen bei Weitem nicht aus, um als Destination für Mitarbeiter:innen ein attraktiver Standort zu sein.
10. Wo finden Sie Ausgleich?
Durch meine sportbegeisterte Familie, Freunde, Spaziergänge.
















