Bruneck – Die Nachricht schlug Ende 2022 hohe Wellen: Die Intercable-Gruppe verkaufte ihre Tochtergesellschaft Automotive Solutions und damit einen wesentlichen Teil der Automotive-Sparte an den US-Konzern Aptiv. Kaufpreis: stolze 595 Millionen Euro.
Rund eineinhalb Jahre später ist es Zeit, ein erstes Fazit zu ziehen. Die SWZ hat dazu Klaus Mutschlechner im Intercable-Headquarter in Bruneck zum Podcast-Termin getroffen. Mutschlechner ist nicht nur CEO der Gruppe, die weiterhin in mehreren Sparten aktiv ist, sondern auch weiterhin Chef der verkauften Tochtergesellschaft.
In der neuen Folge von „Die SWZ trifft“ haben wir Mutschlechner gefragt, wie sich Intercable nach dem 595-Millionen-Deal verändert hat, was die Gründe für den Verkauf waren, was er und seine Familie mit dem Geld machen – und ob er den Deal gar bereut.
Klaus Mutschlechner gibt darüber hinaus Einblicke in die Erfolgsgeschichte Intercable. Das Unternehmen wurde 1972 von seinem Vater Herbert gegründet – damals noch als Handelsbetrieb. Es hat sich zu einem internationalen Industrieunternehmen mit den Kernbereichen Handwerkzeuge und Automotive entwickelt, mit weiterhin riesigem Zukunftspotenzial. Intercable hat insgesamt über 2.500 Mitarbeitende, darunter knapp 900 in Bruneck.
Im Podcast sprechen wir weiters über die Zukunft der Mobilität und damit zusammenhängend über künstliche Intelligenz, Wasserstoff und Konkurrenz aus China. Klaus Mutschlechner sagt: „Die Mobilität wird sich in den nächsten 20 Jahren mehr und stärker verändern als in den letzten 100 Jahren.“
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Das 30-minütige Gespräch kann unten angehört werden, ebenso unter swz.it/podcast oder über Spotify, Apple Podcasts und Google Podcasts. Neue Folgen gibt es jeden zweiten Mittwoch.