Bozen – Durch die Zertifizierung für Geschlechtergleichstellung werden verschiedene Aspekte der Gleichstellung in den Mittelpunkt gestellt, die der Arbeitgebende für seine Mitarbeiter:innen umsetzt, schreibt der Raiffeisenverband. Eine Vielzahl von Makrofeldern und Maßnahmen würden dabei sicherstellen, dass alle Mitarbeiter:innen die gleichen Chancen und Rechte erhalten. Das gelte etwa für den gesamten Prozess des Recruitings, im internen Karrieremanagement, bei der Lohngerechtigkeit, bei den Maßnahmen zur Erleichterung von Erziehung und Pflegeverantwortung sowie in einer ausgewogenen Work-Life-Balance. Weiters solle Mobbing am Arbeitsplatz verhindert und eine sichere und gesunde Arbeitsumgebung für alle gewährleistet werden.
Der Raiffeisenverband zeigt sich stolz, „eine Vorreiterrolle in Sachen Geschlechtergleichstellung“ einzunehmen.
Der Raiffeisenverband zeigt sich stolz, „eine Vorreiterrolle in Sachen Geschlechtergleichstellung“ einzunehmen. Der Auditprozess habe Anfang 2023 begonnen und sei von der DASA Register SpA begleitet worden. Bereits während des parallel laufenden Audits „Familie & Beruf“ seien entscheidende Schnittstellen erkannt und dokumentiert worden.
„Beide Zertifizierungen stellen sicher, dass der Verband auf die Bedürfnisse der Mitarbeiter:innen in ihren verschiedenen Lebensphasen unterstützend eingeht“, unterstreicht Robert Zampieri, Generaldirektor des Raiffeisenverbandes Südtirol. „Sie gewährleisten eine höhere Sicherheit speziell für Frauen, da geschlechterspezifisches Lohngefälle abgebaut, die Mutterschaft geschützt und Rahmenbedingungen wie Arbeitszeiten flexibler gestaltet werden.“
Dem Raiffeisenverband Südtirol gehören 359 Mitglieder an, davon 328 Genossenschaften und 31 Körperschaften. Von großer wirtschaftlicher Bedeutung sind die Raiffeisenkassen und die landwirtschaftlichen Genossenschaften des Obst-, Milch- und Weinsektors.