Leifers – Das Geschäftsjahr 2021/2022 war für VOG Products von den Auswirkungen der Ukraine-Krise, den hohen Energiepreisen und den steigenden Verpackungs- und Transportkosten geprägt. Diese Herausforderungen habe man aber gut meistern können, berichtet der Betrieb mit Sitz in Leifers, der jährlich rund 300.000 Tonnen Obst zu Apfelsaft, Pürees und Fertigprodukten verarbeitet.
Das Unternehmen erzielte im vergangenen Geschäftsjahr (Juli 2021 bis Juni 2022) einen Umsatz von 106 Millionen Euro. Das sind 3,5 Millionen Euro mehr als im Geschäftsjahr zuvor. Die gelieferten Mengen an Rohware waren zuletzt höher, auch die Bio-Mengen nahmen zu.
Neben dem sehr robusten B2B-Geschäft (Business to Business), in dem VOG Products weltweit tätig ist, habe sich auch der strategische Fokus auf die Endkunden bezahlt gemacht.
Rekorde verzeichnete VOG Products beim Absatz von Direktsäften (plus 22 Prozent). Die Produktpalette wurde erweitert, unter anderem um Apfelessig, Apfelchips und Bag-in-Box-Verpackungen. Neben den europäischen Märkten haben sich auch neue Geschäftschancen in Asien, Australien und Amerika eröffnet. Die Exportquote beträgt rund 90 Prozent.
Der Auszahlungspreis an die Mitglieder – 18 Südtiroler und drei Trentiner Obstgenossenschaften – variiert je nach Art der angelieferten Äpfel zwischen 0,12 Euro und 0,47 Euro pro Kilogramm. Insgesamt werden für das abgelaufene Geschäftsjahr rund 44 Millionen Euro ausgezahlt.
Für das laufende Geschäftsjahr erwartet das Management von VOG Products gleichbleibende Anlieferungen von Rohware.