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SWZ-Blitzlicht: Spaz statt Spritz

GESELLSCHAFT - In einer weit entfernt wirkenden Vergangenheit traf ich meine Freundinnen auf einen Aperitif. Seit Monaten spazieren wir. Gar nicht mal schlecht, fand ich. Jetzt reicht’s dann aber auch wieder.

Sabina Drescher von Sabina Drescher
19. März 2021
in Gesellschaft
Lesezeit: 3 mins read

Fotos: Shutterstock

Willst du mit mir gehen? Dieser Satz, den wir früher auf kleine Zettelchen schrieben oder den die ganz Mutigen ihrem oder ihrer Angebeteten direkt ins Ohr flüsterten, hat seit einigen Monaten einen Aufschwung erlebt. Er ist beliebter denn je, wenn auch nicht nur in seiner ursprünglichen Version, sondern in verschiedenen Gestalten („Gean mir a Runde“, „Lust auf Bewegung“), verfolgt aber neuerdings besonders häufig ein anderes Ziel: eine Verabredung zum gemeinsamen Spaziergang.

Vor der Pandemie haben wir uns im Sitzen getroffen

Spazieren muss jede*r, der seine Freund*innen treffen möchte, ohne sich darum Gedanken zu machen, ob man gerade etwas Illegales macht. Sich zu Hause zu treffen, war zwar auch zwischendrin – irgendwann nach dem Massentest, aber noch vor dem Februar-Lockdown – möglich. Ganz durchgeblickt hat man da, um ehrlich zu sein, aber nicht. Ein fremder Haushalt pro Tag durfte besucht werden, aber nur bei Vollmond, wenn man zwei Tage vorher beim Friseur war und der eigene Vorname mit einem „P“ beginnt – Ironie Ende.

Zum Glück gibt es eine einfache Lösung, die total coronakonform und dabei sogar der Gesundheit zuträglich ist. Packt die Laufschuhe ein, nehmt euer Schwester- oder Brüderlein (oder wen ihr sonst dabeihaben wollt) und marschiert los. Spazieren geht immer (na gut, außer zwischen 22 Uhr und 5 Uhr) und mit (fast) jedem. Viele meiner Freund*innen habe ich vor der Pandemie hauptsächlich im Sitzen getroffen. Ein Kaffee hier, ein, zwei (wer zählt schon mit) Spritz da – von manchen wusste ich nicht, wie funktionsfähig ihre Beine eigentlich sind. Klar, mit dem einen oder der anderen war ich schon beim Wandern, aber Spazieren? Tatsächlich haben wir uns dieser Beschäftigung kaum gewidmet – bis auf Familien, in denen Eltern ihre Kinder noch zum Spaziergang in der frischen Luft verpflichten können, und jene Verkaterten mit schlechtem Gewissen, die dieses durch ein wenig Bewegung zu beseitigen versuchten. Erst der Lockdown hat den Großteil von uns auf den Geschmack gebracht.

Es wird wieder Zeit für Spritz!

Der Lockdown? Einzahl? Der Fakt, dass wir mittlerweile den Plural bemühen müssen, um über die Einschränkungen in unserem Alltag sprechen zu können, verheißt nichts Gutes. Auch nichts für unser neuentdecktes Hobby. Am Anfang war es, wie frisch verliebt zu sein, alles war aufregend, wir gingen Wege zum ersten Mal, obwohl sie direkt vor der Haustür lagen. Auch wenn wir wussten, dass die Schmetterlinge im Bauch nicht ewig fliegen können, war es doch enttäuschend zu bemerken, dass die zehnte Runde um den Hausberg nicht gleich reizvoll war wie die ersten neun.

Spritz Aperol
Foto: Shutterstock

Theoretisch dürften wir uns nicht beklagen. Unser Landes-Arno lässt uns zu Fuß – und mit dem Fahrrad – freien Auslauf, so nach dem Motto: Your only limit is your Provinzgrenze. In der Praxis haben die meisten von uns allerdings zwei, drei, vielleicht sogar vier feste Routen in der Nähe der eigenen vier Wände. Eine meiner Standardwege führt zu den Schwiegereltern. Dabei komme ich ironischerweise an einem Grundstück mit großzügigem Garten vorbei, in dessen Mitte bis vor Kurzem ein meterhoher Baum stand. Drumherum lief stets ein Hund wie verrückt, als würde er für die olympische Langstrecke trainieren. Neulich mussten wir feststellen, dass der Baum gefällt wurde. An den Hund erinnert nur noch die elliptische Laufbahn, die er in die Erde gespurt hat. Ob sich auch unsere liebsten Pfade schon abgesenkt haben?

Selbst, wenn dem nicht so sein sollte, habe ich langsam, aber sicher genug vom Spaz. Arno, wann gibt’s wieder Spritz? Oder weiß Mario da vielleicht besser Bescheid? Ich wär’ jedenfalls bereit.

Schlagwörter: 11-21free

Ausgabe 11-21, Seite 7

Sabina Drescher

Sabina Drescher

Die Kaltererin hat in Innsbruck und Cagliari studiert. Sie blickt gerne hinter die Fassaden von Gebäuden, noch lieber hinter die von Menschen.

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