Bozen/Wien – Das Start-up Coinpanion sorgt wieder für Schlagzeilen. Das von drei Südtirolern (Alexander Valtingojer, Matthias Zandanel und Aaron Penn) und einem Vorarlberger (Saad J. Wohlgenannt) in Wien gegründete Unternehmen, das Investitionen in verschiedene Kryptowährungs-Portfolios ermöglicht, hat sich mit Partnern zu einem neuen Unternehmen zusammengeschlossen.
Bei den Partnern handelt es sich um die südafrikanisch-britische Kryptoplattform Revix.com und um den südafrikanischen Kryptoanbieter BitFund. Das neue Unternehmen heißt Altify und hat seinen Hauptsitz in London.
Das Team von Coinpanion wird vollständig von Altify übernommen und wird zur Niederlassung des Unternehmens in Österreich. Coinpanion hatte zuletzt über 40 Mitarbeiter:innen.
Altify hat laut eigenen Angaben 80.000 Kundinnen und Kunden und verwaltet über 250 Millionen US-Dollar.
Die SWZ hat Coinpanion, das in den vergangenen Jahren namhafte Investorinnen und Investoren ins Boot holte, vor zwei Jahren vorgestellt. Im Vorjahr war zudem CEO Alexander Valtingojer im Podcast „Die SWZ trifft“ zu Gast.
Das sagt Alexander Valtingojer
Im neuen Unternehmen wird Valtingojer zum Chief Strategy Officer. CEO ist der bisherige Geschäftsführer von Revix, Sean Sanders.
Das österreichische News-Portal Brutkasten zitiert Alexander Valtingojer so: „Der Zusammenschluss mit Altify ist eine Win-win-Situation für alle beteiligten Parteien. Die Kunden von Coinpanion profitieren von deutlich geringeren Gebühren, mehr Investitionsmöglichkeiten und einer viel besseren User Experience in der gänzlich neu gestalteten Investment-App.“
Auf LinkedIn schreibt Valtingojer, Coinpanion habe schwierige 18 Monate hinter sich. Als Hauptgrund nennt er die weltweiten Skandale rund um andere Kryptoanbieter. Durch den Zusammenschluss zu Altify sieht der Südtiroler nun aber beste Vorzeichen für weiteres Wachstum.
Zur finanziellen Dimension und zur genauen Struktur des Deals ist laut Brutkasten indes nichts bekannt.