Wien/Bozen – Alexander Valtingojer ist Gründer und CEO des Start-ups Coinpanion. Im vergangenen Jahr hat das Krypto-Start-up mit Sitz in Wien immer wieder von sich reden gemacht. Zuletzt als es das Gründerteam geschafft hat, ein Investment von 1,8 auf 5,5 Millionen Euro aufzustocken. Dabei handelte es sich um das bislang höchste Seed-Investment in der österreichischen Start-up-Geschichte.
Im Gespräch mit der SWZ erklärt Valtingojer, wie er dabei vorgeht, wenn er Investor:innen überzeugen will und worauf es bei Pitches wirklich ankommt: „Es ist wichtiger, ein richtig gutes Team zu haben, als eine richtig gute Businessidee“, sagt er.
Ein risikoreiches Umfeld
In der neuen Podcast-Folge geht es auch um den Druck, der auf ihm und seinen Co-Foundern, den zwei Südtirolern Matthias Zandanel und Aaron Penn sowie dem Vorarlberger Saad Wohlgenannt lastet. Denn mit einem Investment in Millionenhöhe steigt der Druck auf ein Start-up. Hatte er je das Gefühl, dass ihm alles zu viel wird? „Ja“, sagt er. In solchen Momenten sei es wichtig, mit dem Team über seine Gedanken und Gefühle zu sprechen. Und sich auch mit anderen Start-upper:innen auszutauschen, „auch wenn das Thema ein Tabu ist“, so Valtingojer.
Der 25-Jährige spricht weiters über Risiko. Denn ein Start-up hat nicht nur ein höheres Wachstumspotenzial als ein gewöhnliches Unternehmen, es ist auch mit einem deutlich höheren Risiko konfrontiert. Wie geht der gebürtige Nalser damit um? Und wie wirkt sich dieses Risiko auf die Mitarbeiterführung aus?
Leben als Start-upper
Ein weiteres Thema des Gesprächs ist Valtingojers Leben in der Start-up-Szene. Er erklärt, welche die schönen Seiten an seinem derzeitigen Beruf und Lebensstil sind: „Man lernt so viel in so kurzer Zeit wie in keinem anderen Job.“ Ebenso spricht Valtingojer über die unangenehmen Seiten. Und er erklärt, warum das Start-up-Leben für ihn wie ein Spiel ist, welche die Regeln sind und warum man es nicht allzu ernst nehmen sollte.
Das Gespräch kann hier und auf Spotify, Apple Podcasts und Google Podcasts nachgehört werden.
Bereits vor einem Jahr hat die SWZ Alexander Valtingojer und sein Start-up porträtiert, nachzulesen hier.