Bozen/Meran – Wieder haben Südtirols Unternehmen Ideenreichtum bewiesen – mit Veranstaltungen unter neuen Voraussetzungen, Maskenschneidereien oder einer Plattform für Schwimmbadbetreiber*innen.
Das Merano WineFestival etwa wird wie geplant vom 6. bis 10. November dieses Jahres stattfinden, und zwar unter dem Motto „Back to the roots“. Organisator Helmuth Köcher betont, dass dabei die Gesundheit und Sicherheit der Produzent*innen und Besucher*innen im Vordergrund stehen werden. Einerseits wird es deshalb mehr Platz geben, andererseits auch zwei verschiedene Zeitfenster, von 9 bis 13.30 Uhr und von 14.30 bis 19 Uhr, um die Besucherströme zu entzerren. Vorgesehen sind zudem Körpertemperaturmessungen, die Verwendung von Atemschutzmasken und gründliche Desinfizierungen. Beteiligte Hersteller*innen und Mitarbeiter*innen müssen vier Tage vor Veranstaltung negativ auf Covid-19 getestet werden, um zum Event zu dürfen. Abgesehen von den strengen Sicherheitsvorkehrungen wartet auf die Besucher*innen ein gewohnt abwechslungsreiches Programm, von Naturae et Purae – bio&dynamica, dem Bereich für nachhaltige Produkte, über Wine – The Official Selection bis hin zur The WineHunter Area.
Pop-up-Schneiderei
Mittlerweile Tausende Masken hergestellt haben indes die Schneidereien von Oberrauch Zitt in Bozen und in der Lodenwelt in Vintl. Die OZ Mask ist waschbar, wiederverwendbar und nachhaltig. Seit Ende Mai steht im Schaufenster des Geschäfts in Bozen eine Pop-up-Schneiderei, in der die Schneider*innen in den kommenden Wochen live arbeiten werden. Das Unternehmen möchte so auf die Bedeutung des lokalen Handwerks hinweisen.
App für Schwimmbäder
Eine Lösung für Schwimmbadbetreiber und -betreiberinnen hat das Bozner Unternehmen RR Solutions vorgestellt. Diese müssen im heurigen Sommer die Anzahl der Badegäste ständig kontrollieren und nachweisen können. Die Plattform „Lidonews“ soll dabei helfen, welche mit einer Zählapp gekoppelt ist. Jede Struktur kann dadurch die Zu- und Ausgänge der Gäste erfassen und unter www.lidonews.it in Echtzeit veröffentlichen, wo diese auch für Besucher*innen ersichtlich sind. Das Portal gewährt zudem all jenen Strukturen mehr Sichtbarkeit, die bisher über keine oder wenig Onlinepräsenz verfügten. Zur Nutzung benötigt werden lediglich ein Smartphone und eine Internetverbindung.