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KI im Unternehmen implementieren: Ein Beispiel aus der Praxis

INNOVATION – Mittlerweile gibt es so einige standardisierte Tools, die künstliche Intelligenz für alle zugänglich machen. Einige Unternehmen lassen sich hingegen eine KI-Assistentin nach ihren Vorstellungen designen. Wie das in der Praxis funktioniert, zeigt das Beispiel eines Bozner Unternehmens.

Silvia Santandrea von Silvia Santandrea
15. März 2024
in Südtirol
Lesezeit: 4 mins read

Chat ILP soll, sobald es fertig entwickelt ist, die Nutzer:innen beim Planen unterstützen, teils soll es ihnen die Planung der Außenflächen ganz abnehmen oder mehrere Alternativen, etwa zur Gestaltung von Gründächern, vorschlagen.

Bozen – In gar einigen Unternehmensrealitäten ist künstliche Intelligenz (KI) bereits angekommen. Immer wieder berichten Betriebe davon, dass sie Tools, wie etwa den Chatbot ChatGPT bzw. GPT-4, den Microsoft Co-Pilot oder Google Gemini in ihrer täglichen Arbeit nutzen. Etwa, um sich Berichte verfassen zu lassen, Zusammenfassungen langer Texte zu erhalten oder auch, um kurze Mails zu generieren. Teilweise sind diese neuen Mitarbeitenden, wenn man sie so nennen mag, kostenlos, teilweise muss monatlich für sie bezahlt werden. So oder so: Sie sind für alle zugänglich – und sie sind standardisiert.

Daneben gibt es immer mehr Unternehmen, die noch einen Schritt weiter gehen. Sie passen eine künstliche Intelligenz an ihre Erfordernisse an: Sie integrieren sie zum Beispiel in eine Software oder nutzen sie in Zusammenhang mit Robotik. Wieder andere Betriebe lassen sich ein Tool von null auf für ihre eigenen Bedürfnisse entwickeln. Ein solcher ist Climagrün.

Der intelligente Planer

Klaus Kornprobst
Klaus Kornprobst

Das Bozner Unternehmen Climagrün ist im Bereich urbaner Außenflächen angesiedelt. Es erarbeitet beispielsweise Projekte für Gründächer, Pläne für Regenwassermanagement oder macht Berechnungen zur Hitzeentwicklung in Städten. „Zurzeit entwickeln wir einen intelligenten Landschaftsplaner, der Architekten und Landschaftsarchitekten bei der Planung unterstützen soll“, erklärt Klaus Kornprobst, der Geschäftsführer von Climagrün.

Chat ILP – ILP steht für „intelligent landscape planner“ – soll, sobald es fertig entwickelt ist, die Nutzer:innen beim Planen unterstützen, teils soll es ihnen die Planung der Außenflächen ganz abnehmen oder mehrere Alternativen, etwa zur Gestaltung von Gründächern, vorschlagen. „Benutzer müssen nur noch begrenzt Vorwissen haben, denn die KI kann auf Unmengen an Informationen aus Daten, Berichten oder Studien zurückgreifen“, erläutert Kornprobst.

Den intelligenten Landschaftsplaner entwickelt sein Unternehmen gemeinsam mit dem Fraunhofer Institut Italia. Dieses arbeitet mit Unternehmen unterschiedlicher Größe und aus vielen Branchen zusammen, unter anderem, um KI zu implementieren. „Wir haben in einem Vorgängerprojekt ein Tool in Auftrag gegeben, das für die interne Verwendung im Unternehmen gedacht war. Daraus ist dann die Idee entstanden, dieses zu erweitern und für alle zugänglich zu machen, damit wir dafür Lizenzen verkaufen können“ erklärt Klaus Kornprobst.

„Oh, er kann es doch. Wie schön“

Dietmar Siegele
Dietmar Siegele

Am NOI Techpark führt Dietmar Siegele der SWZ eine erste Demoversion vor. Siegele ist Abteilungsleiter beim Forschungsinstitut Fraunhofer Italia und entwickelt mit seinem Team die Software für Climagrün. Am Bildschirm öffnet sich ein weißes Fenster, unten links wartet eine leere Zeile darauf, mit Anweisungen gefüllt zu werden. Siegele gibt ein: „Öffne die Datei, an der ich zuletzt gearbeitet habe.“ Nach wenigen Sekunden erscheint am Bildschirm das 3D-Modell eines Wohnhauses, mit grüner Wiese und Bäumen ringsherum. „Blende die Bäume aus“, tippt Dietmar Siegele, und die Bäume sind weg. „Das wird jetzt wahrscheinlich nicht funktionieren …“, kommentiert er, während er die nächste Anweisung eingibt. Warum, fragen wir ihn. „Wir arbeiten noch daran.“ Auf dem Bildschirm tut sich etwas. „Oh, er kann es doch. Meine Leute haben das also schon implementiert. Wie schön.“

„Ich würde an jedes Unternehmen appellieren, sich die Frage zu stellen, ob es sich jetzt schon lohnt, etwas mit KI zu machen.“ Dietmar Siegele

Damit ein solches Projekt zustande kommen kann, sei ein enger Austausch notwendig, sagt Klaus Kornprobst. „Nicht alles, was erarbeitet wird, passt auf Anhieb. Auch haben wir viele Ideen, die sich aber in der Praxis nicht umsetzen lassen oder möglicherweise gar nicht sinnvoll wären.“ Das Projekt sei zeitaufwendig. „Wenn ein Unternehmen KI implementieren möchte, kann es das nicht nur in der ruhigeren Jahreszeit angehen. Man muss dranbleiben, sonst funktioniert das nicht.“

Kooperieren mit einem Forschungsinstitut

Die Kooperation zwischen Climagrün und dem Fraunhofer Institut ist ein Beispiel für eine Forschungs- und Entwicklungszusammenarbeit zu KI. Will ein Unternehmen KI nutzen, ist es aber nicht zwingend notwendig, das gesamte Produkt zu entwickeln, wie im Fall von Climagrün, wo die Software samt intelligentem Assistenten ausgearbeitet wird. „Meistens kommen Unternehmen mit einer bestimmten Idee oder einem Problem zu uns. Als erstes überprüfen wir, ob es etwas Ähnliches nicht vielleicht schon zu kaufen gibt“, erläutert Dietmar Siegele. Sollte dem nicht so sein, beginne das Forschungsteam mit der Entwicklung, wobei nicht immer mit hundertprozentiger Sicherheit gesagt werden könne, wie das Endprodukt aussehe. „Aber das ist so, wenn geforscht und entwickelt wird.“

Wird Siegele nach den Kosten eines solchen Projekts gefragt, meint er: „Die Kosten lassen sich pauschal nicht sagen. Das hängt von der Problemstellung, der Art und Weise der Zusammenarbeit und anderen Einflussfaktoren ab. Aber Südtirol ist auf jeden Fall beihilfenmäßig gut aufgestellt und es findet sich für jede Unternehmensgröße eine passende Förderung seitens der Provinz.“

Die Grenzen der KI

Bei der Arbeit stoßen die Forscher:innen ab und zu auch an Grenzen, denn alles ist nicht möglich, auch mit KI nicht. „Beispielsweise passiert es immer wieder, dass Unternehmen zwei Programme, mit denen sie arbeiten, mithilfe von KI miteinander kombinieren möchten, die Softwares das aber nicht zulassen“, erläutert Siegele. In solchen Fällen müsse das Unternehmen entweder auf ein neues Programm umstellen oder sich von der ursprünglichen Idee verabschieden.

Manchmal stelle sich auch heraus, dass der Aufwand und die Kosten den Nutzen übersteigen würden. Siegele nennt als Beispiel einen Handwerksbetrieb, der den internen Workflow mithilfe eines Tools verbessern möchte, dieses Instrument aber eigentlich alle Unternehmen der Branche benötigen würden. „In solchen Fällen kann es sich lohnen, zu warten, bis es eine standardisierte – und damit kostengünstigere – Lösung am Markt zu kaufen gibt“, meint Siegele.

Einfach von vornherein abzuwarten, empfiehlt er den Unternehmen allerdings nicht. „Ich schätze, dass sich bis heute etwa zehn Prozent der Unternehmen in Südtirol mit der Frage auseinandergesetzt haben, wie sie künstliche Intelligenz im Betrieb nutzen können.“ Das sei zu wenig, meint Siegele. „Ich würde an jedes Unternehmen appellieren, sich die Frage zu stellen, ob es sich jetzt schon lohnt, etwas mit KI zu machen.“ Zwar könnte es sein, dass diese Frage mit nein beantwortet werde, „aber wer sie sich jetzt gar nicht stellt, könnte irgendwann Probleme haben, das Wissen, das jetzt schon verfügbar ist, aufzuholen.“

Dieser Artikel ist in der gedruckten SWZ mit folgendem Titel erschienen: Eine KI nach Maß

Schlagwörter: 10-24free

Ausgabe 10-24, Seite 6

Silvia Santandrea

Silvia Santandrea

Die Eppanerin hat in Innsbruck Politikwissenschaft und Sprachwissenschaft studiert und hat nach mehreren Praktika bei Südtiroler Printmedien sowie in Radio- und TV-Redaktionen ihren Weg in die SWZ gefunden. Herausforderungen liebt sie – im Job und auch am Berg.

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