Alljährlich treffen sich die Unternehmen des Netzwerks für Standortentwicklung um Eisacktal, InnoValley, zu einem offenen Austausch, bei dem auch Partner, Sponsoren und weitere interessierte Firmen eingeladen werden. Heuer kam das Netzwerk in der neuen Stadtbibliothek Brixen zusammen. Im Vordergrund standen dabei die bisherigen Ergebnisse und die künftigen Ziele des Netzwerks in den Handlungsfeldern „Netzwerk-Exzellenz und Innovation“, „Community, Services & Infrastrukturen“ sowie „Lernen, Lehre und Forschung“.
Im Rahmen einer Vernissage mit verschiedenen Stationen nach dem Open-Space-Modell konnten sich die mehr als 30 Teilnehmer:innen ein umfassendes Bild zu den 16 definierten Projekten des Netzwerks machen. „Am Start hatten sich schnell die drei wesentlichen Herausforderungen herauskristallisiert, die wir in entsprechender Tüftlermanier in Angriff genommen haben. Mit Netzwerkstolz dürfen wir heute bereits unsere innovativen Onboarding-Services und den umsetzungsbereiten Lösungsvorschlag für die Schaffung von leistbarem Wohnraum auch anderen Standorten präsentieren“, sagt Michael Reifer, Geschäftsführer des Netzwerks.
Um weiterhin als InnoValley entsprechend innovativ zu sein, müsse es gelingen, als Netzwerk für Auszubildende und insbesondere auch für junge, kreative Unternehmen sowie Startups attraktiv zu sein. Diesbezüglich gab es von Seiten der Teilnehmer:innen einige interessante Beiträge. Ein weiterer Schwerpunkt der Diskussion lag in der verstärkten Einbindung und projektorientierten Zusammenarbeit mit den Schulen, um Aus- und Weiterbildung für nächste tüftelnde Generationen am Puls der Zeit halten zu können.
Abschließend betonte Reifer nochmals den offenen Charakter von InnoValley, das mit Akteuren im benachbarten In- und Ausland vernetzt sei und sich weiterentwickeln werde. Es bleibe gleichzeitig aber Plattform innovativer Unternehmen und offen für Interessierte und neue Mitglieder. „Je breiter wir uns als Netzwerk und Interessensvertretung aufstellen, desto mehr Schlagkraft haben wir in unserer zentralen Bestrebung: das Eisacktal und Südtirol als Wirtschaftsstandort und Arbeitsmarkt für qualifizierte Arbeitskräfte attraktiv zu halten und im Wettbewerb der Regionen sichtbar zu sein“, so Reifer.
Über InnoValley
Vor drei Jahren haben sich einige Eisacktaler Unternehmen zu „InnoValley Eisacktal“ zusammengeschlossen. Federführend waren dabei die Firmen ACS Infominds, Alupress, Barbieri Electronic, Duka, Microtec und Progress Group. Die Firmen Bergmeister Ingenieure, Rabensteiner, Rubner und TTControl haben sich inzwischen ebenfalls dem Netzwerk angeschlossen.
Sie alle verfolgen dasselbe Ziel: qualifizierte Arbeitskräfte für ebenso qualifizierte (technische) Berufe zu gewinnen und dies auf verschiedenen Ebenen. Durch offene Kooperation will das Netzwerk den eigenen Wirtschaftsstandort in die Zukunft führen und entsprechend attraktiv gestalten und nach außen kommunizieren.
„Das Netzwerk InnoValley versteht sich als offenes Netzwerk, dem sich alle interessierten Betriebe anschließen können, die unsere Ziele und Werte teilen und, sagen wir mal so, im weitesten Sinne technologisch aktiv sind“, erläutert der Präsident des Netzwerks, Wolfgang Knollseisen.