Bozen – südtirol privat des Verbandes der Südtiroler Privatvermieter:innen hat auf der Messe Hotel 2023 eine Fachtagung abgehalten. Im Fokus standen zum einen die aktuellen Zahlen für den Zeitraum Jänner bis Februar dieses Jahres. In diesen Monaten verzeichneten die Privatvermieter:innen laut Astat rund 478.000 Ankünfte (8,1 Prozent der Gesamtankünfte) sowie 2.552.000 Nächtigungen (9,6 Prozent aller Nächtigungen). Insgesamt sind ein gut ein Drittel der Beherbergungsbetriebe in Südtirol Privatquartiere (36 Prozent; 4.255 von 11.777). Die wichtigsten Herkunftsländer der Gäste bleiben Italien (37,3 Prozent der Übernachtungen), Deutschland (37,1 Prozent) und die Beneluxstaaten (4,8 Prozent).
Erfreut über politische Entscheidungen
Die Verbandspräsidentin Esther Mutschlechner-Seeber zeigte sich zufrieden über die jüngst erfolgten Anpassungen der GIS. Die kürzlich beschlossene Halbierung der Auslastungsgrenze auf 15 bis maximal 25 Prozent für den vergünstigten GIS-Satz beseitige nicht nur eine Schieflage für die heimischen Privatvermieter:innen, sondern ermögliche diesen auch wieder eine wirtschaftliche Perspektive.
„Auch hinsichtlich der Beibehaltung von drei Ebenen zur Berechnung der Ortstaxe und der Festsetzung des Sockelbeitrags in der Höhe von 1,5 Euro für nichtgewerbliche Betriebe mit Ausnahme der 5-Sonnen-Unterkünfte wurden wichtige Entscheidungen getroffen, die die Wettbewerbsfähigkeit und wirtschaftliche Zukunft unserer heimischen Privatvermieter:innen absichern“, betont Mutschlechner-Seeber.
Digitalisierung im Fokus
Auf der Tagung stand zudem das Thema Digitalisierung im Fokus. Mit seinem „Digitalen Gesamtpaket“ hat südtirol privat im vergangenen Jahr eine Digitalisierungsoffensive für seine Mitglieder gestartet. Außerdem wolle man sich verstärkt mit dem Thema Nachhaltigkeit beschäftigen.