Bozen – Eine Reihe von Kriterien entscheidet darüber, wie sich eine Universität im Gesamtgefüge der italienischen Universitätslandschaft reiht. Aufgrund von Internationalisierung, der Beschäftigung nach dem Universitätsabschluss, der angebotenen Dienstleistungen und einer Reihe weiterer Aspekte positioniert sich die Freie Universität Bozen (unibz) auch im diesjährigen, soeben erschienenen Censis-Ranking wiederum auf Platz eins der kleinen, nicht staatlichen Universitäten.
9.400 Studierende weniger in Italien
Was in der soeben erschienen Ausgabe der Rangliste ins Auge sticht, ist der allgemeine Rückgang der Einschreibungen im akademischen Studienjahr 2021-2022 mit -2,8 Prozent, also 9.400 Studierenden weniger als im Vorjahr. Diesen italienweiten Trend machen die Verfasser der Studie an mehreren Kriterien fest, die von der Pandemie, der allgemeinen Krise, der zurückgehenden Wirtschaftskraft vieler italienischer Familien bis hin zu strukturellen Ungleichheiten reichen. Den geringsten Rückgang verzeichneten die STEM-Disziplinen (Naturwissenschaften, Technik, Ingenieurwesen und Mathematik) mit einem Rückgang von -0,9% an Neueinschreibungen.
Bocconi, LUISS und unibz in jeweiliger Kategorie voran
Bei den großen nicht staatlichen Universitäten (mehr als 10.000 eingeschriebene Studierende) liegt die Bocconi-Universität (92,6 Punkte) auch in diesem Jahr an erster Stelle und die Cattolica-Universität (76,2) an zweiter Stelle. Bei den mittelgroßen Universitäten (zwischen 5.000 und 10.000 Eingeschriebenen) liegt die LUISS an der Spitze (93,2), gefolgt von der IULM (80,2). Unter den kleinen Universitäten (bis zu 5.000 Studierende) verteidigt die unibz (94,6) indes ihre Spitzenposition vor der Università di Roma Europea (86,8).
„Diese konstant hervorragende Platzierung spiegelt unser Bemühen wider, unseren Studierenden bestmögliche Rahmenbedingungen in ihrem Studium zu bieten.“
„Für Studienwillige bleibt der Blick auf nationale und internationale Rankings wichtiger Bestandteil ihrer Wahl eines Studienfachs, weswegen diese konstant hervorragende Platzierung unser Bemühen widerspiegelt, unseren Studierenden bestmögliche Rahmenbedingungen in ihrem Studium zu bieten“, so die Universitätsspitze in einer Aussendung.