Bozen – Der Klimabürgerrat und das Stakeholder-Forum Klima haben am Dienstag der Landesregierung die Ergebnisse ihrer Arbeit und ihre Empfehlungen vorgestellt. Es handelt sich um die beiden Beteiligungsformate zur Umsetzung des Klimaplans Südtirol 2040.
„Klimabürgerrat und Stakeholder-Forum Klima haben gezeigt, dass es möglich ist, in einem konstruktiven und sachlichen Gesprächsklima über komplexe Themen zu diskutieren“, sagt Landeshauptmann Arno Kompatscher. Mit der Übergabe der Abschlussberichte sei der Partizipationsprozess nicht zu Ende. Vielmehr gelte es, den Dialog mit den Bürgerinnen und Bürgern sowie den gesellschaftlichen Gruppen fortzusetzen.
Die vorgebrachten Empfehlungen würden vor allem die Komplexität der Klimaschutzmaßnahmen deutlich machen, kommentiert Peter Brunner, Landesrat für Umwelt-, Natur- und Klimaschutz, Energie und Raumentwicklung. Er sagt: „Es gibt viele innovative Lösungsansätze und wertvolle Impulse, um die Klimaziele zu erreichen. Auch wenn es für die Gremien nicht immer einfach war, einen Konsens zu finden, sind die nun präsentierten Ergebnisse eine wichtige Grundlage für die Weiterentwicklung des Klimaplans Südtirol 2040.“
So geht es weiter
„Wir starten nun in die dritte Phase des Beteiligungsprozesses – die Begutachtung der Maßnahmen durch die Landesverwaltung“, erklärt Klaus Egger, Nachhaltigkeitsbeauftragter der Landesregierung. Die Landesverwaltung hat 90 Tage Zeit, die Vorschläge im Detail auf ihre technisch-juridische Umsetzbarkeit hin zu überprüfen und Schritte für die eventuelle Umsetzung zu formulieren.
Darauf aufbauend wird die Landesregierung eine politische Entscheidung treffen, welche Maßnahmen der Beteiligungsformate im Rahmen der Klimastrategie des Landes umgesetzt werden. Diese Entscheidung und auch die Begründung dazu werden dem Klimabürgerrat und dem Stakeholder-Forum zurückgemeldet.