Bozen/Frangart – Der Landesbeirat für Chancengleichheit und das Frauennetzwerk Wnet – networking women haben die Initiative „Technikerinnen-Tour“ gestartet, mit der Frauen aus Südtirol vorgestellt werden, die einen technischen Beruf ergriffen haben und in vorwiegend männlich dominierten Branchen erfolgreich sind. Die Tour soll ihnen mehr Sichtbarkeit geben und junge Frauen ermutigen, einen technischen Beruf zu ergreifen. Die Aktion soll zudem motivieren, dass Frauen sich in das Landesverzeichnis der Sachverständigen für Raum und Landschaft eintragen lassen, aus dem im Herbst, nach den Gemeinderatswahlen, die Mitglieder der Gemeindekommissionen für Raum und Landschaft ausgewählt werden.
„Noch immer besteht das Vorurteil, dass Frauen und Technik nicht zusammenpassen. Technische Berufe und Bereiche gelten als Männersache. Dabei haben Frauen viel mehr drauf, als ihnen oft zugestanden wird: Frauen und Technik geht zusammen!“ erklären Ulrike Oberhammer, Präsidentin des Landesbeirats für Chancengleichheit, und Marlene Rinner, Präsidentin von Wnet.
Den Auftakt der Technikerinnen-Tour bildete ein Besuch bei Heidi Felderer, Bauunternehmerin und Geometerin in Eppan. Felderer hat den väterlichen Betrieb vor 17 Jahren übernommen.
Die weiteren Termine in diesem Monat: 15. Juli (Sigrid Zanon, Systementwicklerin, alpitronic), 17. Juli (Kathrin Militzer, Niederlassungsleisterin & Softwareentwicklerin, E-Mundo), 21. Juli (Barbara Wörndle, Architektin & Klimahaus-Expertin, Solarraum), 31. Juli (Herta Peer, Expertin für Vollholzbau und Baubiologie, Casa Salute – das gesunde Haus).
Frauen, die an einer persönlichen Vorstellung im Rahmen der Tour interessiert sind, können sich weiterhin beim Landesbeirat oder Frauenbüro melden.
Infos 0471 416 972; frauenbuero@provinz.bz.it