St. Vigil in Enneberg – Die Gadertaler Hotelgruppe „Casa Costa 1956“, die von Michil Costa und dessen Bruder Mathias geführt wird, wächst weiter. Sie hat das „Alpine Hotel Gran Fodá“ am Furkelpass in der Gemeinde St. Vigil in Enneberg gekauft. Zur Gruppe gehören bereits die Hotels La Perla und Ladinia in Corvara sowie Posta Marcucci in der Toskana.
Das Gran Fodá – der Name heißt auf Ladinisch so viel wie „großer Schafstall“ – ist ein kleines Berghotel mit 18 Zimmern. Es liegt am Fuße des Piz da Seres direkt an den Kronplatz-Skipisten.
„Es ist eine Oase des Friedens“, sagt Michil Costa. Das Hotel werde der Philosophie der Gruppe folgen, wonach jede Aktion mit Rücksicht auf die Umwelt und die Gemeinschaft getätigt wird. Es sei KlimaHaus-A-zertifiziert und werde nach den Leitlinien der Gemeinwohlökonomie geführt. „Besondere Aufmerksamkeit gilt auch den Lieferketten für die verwendeten Produkte, weshalb beim Einkauf ein Verhaltenskodex Anwendung findet: Vorzug finden stets lokale Produkte, Bio-Erzeugnisse und Produkte aus Fair Trade“, erklärt Costa.
Das Hotelrestaurant ist unter Ägide von Simone Cantafio, dem mit einem Michelin-Stern ausgezeichneten Küchenchef der „Stüa de Michil“ im Hotel La Perla.
Hotelgruppe mit namhafter Nachhaltigkeitsmanagerin
Die Hotelgruppe der Familie Costa hat seit Anfang 2024 übrigens eine prominente „Sustainability Managerin“: Elide Mussner, Gemeindereferentin in Abtei und Co-Vorsitzende der Südtiroler Grünen.
„Aktuell entwickeln wir eine neue Nachhaltigkeitsstrategie, die uns dabei unterstützen soll, in den einzelnen Abteilungen unserer Häuser noch strukturierter vorzugehen. Uns ist bewusst, dass Nachhaltigkeit auch bedeutet, anders zu investieren, um das Unternehmen über eine Stärkung im sozialen und Umweltbereich resilient und zukunftstüchtig zu machen“, so Mussner.