Zweigeteiltes Italien: Was die Erdbeben in Irpinia und Friaul lehren
ERDBEBEN/IRPINIA/FRIAUL – 1976 wurde das Friaul von einem schweren Erbeben erschüttert, das 1.000 Tote forderte und 45.000 Menschen obdachlos machte. 1980 bebte die Erde in der Irpinia. Bilanz: 3.000 Tote, 300.000 Obdachlose. 1995 war im Norden alles wieder aufgebaut, den Süden prägen noch heute Ruinen. Warum ist das so?
Bozen – „Irpinia: Una ricostruzione infinita“ titelten mehrere italienische Tageszeitungen im Herbst 2021 aufgrund eines Lageberichtes der Nachrichtenagentur Ansa 41 Jahre nach dem großen Beben (Intensität; 6,9 auf der Richterskala) im östlichen Kampanien, das auch in der Basilikata und Apulien Schäden verursacht hatte. Der Grund: Es war viel öffentliches Geld für den Wiederaufbau der Infrastruktu...
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