Bozen – Aus einer Studie des Landesinstitutes für Statistik (Astat) über Informations- und Kommunikationstechnologien in Unternehmen (Bezugsjahr 2021) geht hervor, dass mittlerweile 95,9 Prozent der Südtiroler Unternehmen mit Internetanschluss eine Download-Geschwindigkeit über 30 Megabit pro Sekunde haben, fast die Hälfte sogar über 100 Megabit. Aber auch Anschlüsse mit Geschwindigkeiten von einem Gigabit pro Sekunde oder mehr sind mit 15,2 Prozent der Unternehmen häufig.
73,7 Prozent der Unternehmen mit mindestens zehn Mitarbeitenden stellen ihren Beschäftigten Smartphones, Tablets oder Laptops zur Verfügung, damit sie auch außerhalb des normalen Arbeitsplatzes arbeiten können. 30,2 Prozent der Beschäftigten verfügen aus Arbeitsgründen über die genannten Geräte.
Fast alle haben eine Website
Inzwischen betreiben laut der Astat-Studie 96,3 Prozent der Südtiroler Unternehmen mit mindestens zehn Beschäftigten eine eigene Website. Diese Websites bieten ihren Kunden eine breite Palette an Dienstleistungen, die häufigsten davon sind: Zugriff auf Produktkataloge oder Preislisten (75,3 Prozent), Links oder Verweise auf das Unternehmensprofil in den sozialen Medien (61,2 Prozent) und die Möglichkeit, Bestellungen oder Buchungen online vorzunehmen (37,7 Prozent).
Außerdem nutzen 79 Prozent der Südtiroler Unternehmen (analysiert wurden jeweils jene ab zehn Beschäftigten) mindestens eine Art von Social Media. Die aktivsten Unternehmen sind die des Verarbeitenden Gewerbes und des Dienstleistungssektors. Drei Viertel der Betriebe nutzen laut Astat soziale Netzwerke wie Facebook oder Linkedin, ein Drittel Plattformen mit multimedialen Inhalten wie YouTube, Instagram oder Pinterest.
Im Jahr 2020 nutzten 41 Prozent der Unternehmen über zehn Beschäftigten E-Commerce. Im Detail tätigten 32,5 Prozent der Südtiroler Unternehmen Online-Verkäufe über eine eigene Website, 23,1 Prozent über eine Marketplace-Website. Die Online-Verkäufe machen laut Astat 10,9 Prozent des Gesamtumsatzes aus.
26,3 Prozent mit hohem oder sehr hohem Digitalisierungsniveau
Bezogen auf einen europäischen Digitalisierungsindex erreichen 26,3 Prozent der Südtiroler Unternehmen ein „hohes“ oder „sehr hohes“ Digitalisierungsniveau.
Den höchsten Wert erreicht mit 37 Prozent das Verarbeitende Gewerbe, während im Baugewerbe nur 14,2 Prozent der Unternehmen ein „hohes“ bzw. „sehr hohes“ Niveau aufweisen.