Wien – Das Start-up des Meraners Stefan Raffeiner, Teachino, hat den Abschluss einer siebenstelligen Seed-Finanzierungsrunde verkündet. Hauptinvestor ist die Klett-Gruppe, daneben beteiligen sich auch das tba network aus Südtirol und mehrere Business Angels. Die Klett-Gruppe ist einer der größten Schulbuchverlage und Bildungsanbieter Europas mit mehr als 90 Tochterunternehmen in 23 Ländern (u.a. auch PONS und Langenscheidt). „Mich freut es persönlich sehr, mehrere Südtiroler-Investoren im Boot zu haben. Mit Klett haben wir zusätzlich strategischen Partner gefunden, der tief im Bildungsbereich vernetzt ist“, sagt Raffeiner. Das Startup will das neue Kapital verwenden, um die Forschung und Entwicklung rund um KI-Unterstützung für Lehrkräfte zu intensivieren.
Stefan Raffeiner gründete das Start-up 2022 in Wien. Es hat zum Ziel, Lehrkräfte mit KI-basierten Tools bei der Vorbereitung des Unterrichts zu unterstützen. Das Hauptaugenmerk liegt dabei auf der Individualisierung. Teachino wirbt damit, dass die Unterrichtsabstimmung auf Bedürfnisse und Fähigkeiten der Schülerinnen und Schüler in einem Bruchteil der Zeit erledigt werden könne. „Zahlreiche Lehrkräfte und Schulen in Südtirol arbeiten bereits mit Teachino“, erklärt der Gründer. Am gestrigen Montag hat ein Webinar mit rund 250 Südtiroler Lehrkräften stattgefunden, in dem die neuen KI-Funktionen in Teachino vorgestellt wurden.
Raffeiner ist in Südtirol zudem bekannt als Entwickler des digitalen Registers.