Bozen – 5,2 Millionen Ankünfte von Gästen verzeichneten die touristischen Betriebe Südtirols im Sommerhalbjahr 2023, da von Mai bis Oktober dauert. Die Ankünfte sind leicht angestiegen, um 0,2 Prozent. Das geht aus dem neuen Bericht des Landesstatistikinstituts Astat „Entwicklung im Tourismus – Sommer 2023“ hervor.
Mehr Übernachtungen im Mai, weniger im August
Während im heurigen Sommerhalbjahr mehr Ankünfte registriert wurde, nahm die Zahl der Übernachtungen gegenüber dem Vorjahressommer um 1,2 Prozent ab und erreichte mehr als 22,4 Millionen. 276.000 Übernachtungen weniger wurden gezählt, dennoch liegt diese Zahl höher als jene des Sommers 2019 vor der Pandemie.
Nach Monaten betrachtet, hat vor allem der Mai mit einem Plus von 253 Tausend Nächtigungen (+15 Prozent) im Vergleich zum Sommer 2022 kräftig zugelegt. Den stärksten Rückgang an Übernachtungen hingegen verbucht der August: 283.000 weniger als 2022 (- 4,6 Prozent). Trotzdem bleibt er der Monat mit den meisten Nächtigungen.
Der größte Anteil an Übernachtungen wurde in gastgewerblichen Betrieben registriert. 28,9 Prozent der gesamten Übernachtungen (knapp 6,5 Millionen) entfielen auf die Drei-Sterne-Betriebe. Diese Kategorie verzeichnet die meisten Nächtigungen, auch wenn sie um 358.000 im Vergleich zum vorangegangenen Sommer gesunken sind. Die Zahlen der Fünf-Sterne-Kategorie steigen weiterhin, sowohl die Ankünfte (+1,3 Prozent) als auch die Übernachtungen (+1,0 Prozent).
Nächtigungszunahmen in zwei von acht Bezirksgemeinschaften
Nur zwei der acht Bezirksgemeinschaften verbuchten im Vergleich zum Sommer 2022 Zunahmen der Nächtigungszahlen: das Wipptal (+3,3 Prozent) und Bozen (+4,0 Prozent). Die stärkste Abnahme hingegen registrierte das Burggrafenamt mit einem Minus von 29.255 Ankünften (-2,4 Prozent). Die Bezirksgemeinschaft Pustertal verbuchte mit insgesamt 5,9 Millionen Nächtigungen trotz eines leichten Rückgangs (-0,7 Prozent) die höchsten Werte.