Bozen – Aufbauend auf die regionale Innovationsstrategie des Landes hat der NOI Techpark in einem partizipativen Prozess mit Unternehmen, Forschungsinstituten und Stakeholdern eine sogenannte Spezialisierungsstrategie entwickelt. Diese definiert innerhalb der vier Technologiefelder Green, Food and Health, Digital und Automotive/Automation jeweils drei Spezialisierungsbereiche, auf welche die Akteure im NOI Techpark zukünftig setzen werden.
Am Montag kamen über 70 Vertretende lokaler Unternehmen, der Interessensverbände und Forschungsinstitute im NOI Techpark zusammen, um gemeinsam die zwölf Bereiche zu beleuchten, in denen Südtirol in den kommenden Jahren besonders innovativ werden soll.
„Auf diese Bereiche werden das Land und die Akteure im NOI Techpark in Zukunft besonders setzen – durch Förderungen, gezielte Forschungs- und Entwicklungsprojekte und spezialisierte Beratung. Dadurch schafft Südtirol und schaffen seine Unternehmen Exzellenz in diesen Bereichen“, sagt Landeshauptmann Arno Kompatscher.
Von Green bis Digital
Im Technologiefeld Green konzentriert sich NOI zukünftig vorrangig auf Energiesysteme, nachhaltige Gebäude und Stadtviertel sowie auf Wassertechnologien.
Bei Food and Health sind die treibenden Themen Rohstoffe und Nebenprodukte, optimale Verarbeitung und Fermentation sowie Omics and Precision Health. Ernährung und Gesundheit seien zwei Bereiche, die stark miteinander verwoben sind und im NOI auch mit der Ansiedelung des Institutes für Biomedizin von Eurac Research und der Abteilung Innovation, Forschung und Lehre des Sanitätsbetriebes vermehrt gemeinsam gedacht und vorangetrieben werden sollen.
Das Technologiefeld Digital hat als tragende Säulen die Themen Internet der Dinge (IoT), Open Data Hub und Künstliche Intelligenz (AI).
Die Spezialisierungsbereiche im Feld Automotive/Automation sind Automotive und Mobilität, Manufacturing und Agri-Automation.
„Ziel war es, präziser zu benennen, was mit grüner oder digitaler Technologie, Lebensmitteltechnologie oder Automation gemeint ist“, erklärt NOI-Direktor Ulrich Stofner. Gemeinsam mit allen Partnern werde in den kommenden Jahren der Forschungs- und Entwicklungsschwerpunkt auf die zwölf definierten Spezialisierungsbereiche gelegt, um in genau diesen international relevant und wettbewerbsfähig zu bleiben.