Bozen – Die Landwirtschaftliche Hauptgenossenschaft Südtirol, kurz LHG, hat im vergangenen Jahr ein leichtes Umsatzminus von 114 auf 106 Millionen Euro verzeichnet, was in etwa dem Umsatzniveau von 2021 entspricht. Hingegen konnte der Rohgewinn um 3,4 Prozent gesteigert werden, teilt die LHG in einer Aussendung mit und stellt fest: „Diese positive Entwicklung unterstreicht die Effizienzsteigerung und die erfolgreiche Kostenkontrolle innerhalb der Genossenschaft.“
Die Mitgliederzahl stieg erstmals über die 10.000er-Marke. Mit der Aufnahme von 476 neuen Mitgliedern wuchs die Zahl auf 10.336. Als Meilenstein bezeichnet die LHG den vollständigen Erwerb der Geschäftsanteile der SAV Scorte Agrarie im Trentino, womit die Präsenz im Trentino gestärkt werde. Auch sei das Kundenportfolio der Cattolica-Agentur in Bruneck übernommen worden.
Neuer Verwaltungs- und Aufsichtsrat
Bei der Hauptversammlung wurde den Verwaltungs- und Aufsichtsrat neu bestellt. Unter der Führung des wiedergewählten Präsidenten Leo Tiefenthaler (Montan) besteht der Verwaltungsrat aus den beiden Vizepräsidenten Johann Wild (Franzensfeste) und Matthias Braunhofer (Ratschings) sowie Georg Mayr (Ritten), Martin Ganthaler (Burgstall), Karl Philipp von Hohenbühel (Eppan), Stephan Lageder (Lajen), Siegfried Mairhofer (Bruneck), Luca Rossi (Salurn), Meinhard Sinner (Prags), Karl Tetter (Tramin) und Rudolf Theiner (Mals).
Der Aufsichtsrat setzt sich aus dem Präsidenten Christof Brandt und den Mitgliedern Elio Grigoletto und Manfred Mayr sowie den Ersatzmitgliedern Arthur Scheidle und Lorenzo Saiani zusammen.