Bozen – „Trotz schwacher Weltkonjunktur und angespannter Marktverhältnisse“ habe man erneut einen Jahresumsatz von über einer Milliarde Euro erwirtschaftet, teilt Fercam in einer Aussendung mit. Damit bleibt Fercam zum zweiten Mal über der Milliarden-Marke. Sehr gute Ergebnisse habe der Geschäftsbereich Distribution verzeichnet, der mit dem heurigen Jahr in das neu gegründete Gemeinschaftsunternehmen Dachser & Fercam Italia eingegliedert wurde.
„Es war für uns ein Jahr der Konsolidierung des europaweiten Distributions- und Logistikgeschäfts, das im August 2023 zur Unterzeichnung einer Joint-Venture-Vereinbarung mit unserem langjährigen Geschäftspartner Dachser und in der Folge zur Gründung von Dachser & Fercam Italia führte und seit dem heurigen Jahr als eigenständige Gesellschaft arbeitet“, erklärt Fercam-CEO Hannes Baumgartner. Mit Dachser verbinde Fercam eine 20-jährige Partnerschaft.
Neue Tochtergesellschaft in Litauen
Das Unternehmen habe im vergangenen Jahr weiter in die Steigerung der Nachhaltigkeit investiert, vornehmlich beim Fuhrpark und beim Einsatz alternativer Kraftstoffe wie HVO. Zudem wurde in Kaunas, nordwestlich von Vilnius, eine neue Tochtergesellschaft gegründet, und zwar aus mehreren Gründen, wie Hansjörg Faller erläutert, Leiter Freight-Management und der litauischen Tochtergesellschaft: „Der Standort ist insbesondere für den kombinierten Verkehr Straße-Schiene von und nach Italien in Richtung Baltikum geeignet und eine Präsenz in unmittelbarer Nähe des An- bzw. Abfahrtsterminals für Lieferung und Abholung der Fahrzeuge ist vorteilhaft. Zudem ist diese Gegend auch dafür bekannt, dass dort noch viele erfahrene und kompetente Fahrer zur Verfügung stehen.“
Fercam ist laut eigenen Angaben in 21 Ländern mit eigenen Tochtergesellschaften und Korrespondenten tätig.