Bozen – Vor Kurzem wurde der zehnte Südtiroler Architekturpreis beim „Fest der Architektur“ verliehen. Mit diesem Preis möchte die Architekturstiftung Projekte prämieren, welche höchste ästhetische und bauliche Ansprüche erfüllen und dabei zielgerichtet auf die aktuellen undzukunftsweisenden Themen der Zeit in einem alpin geprägten Umfeld reagieren, heißt es vonseiten der Stiftung. „Der Architekturpreis Südtirol möchte jene in Südtirol realisierten Bauwerke prämieren und veröffentlichen, welchen es besonders gut gelungen ist, einen fruchtbaren Dialog zwischen dem Gebauten, seinem Kontext und der sie umgebenden Landschaft herzustellen.“
Von den 130 Einreichungen, welche in den letzten vier Jahren realisiert wurden, wurden 26 Nominierungen von der Jury vor Ort besichtigt. In die Bewertung fließt u.a. die Verantwortung gegenüber Umwelt und Gesellschaft ein. Diese wird an Projektmerkmalen wie Energiebilanz, Ressourcenverbrauch, Mobilitätsgedanke und sozialen Aspekte gemessen
Beim zehnten Architekturpreis wurden folgende Projekte und Personen prämiert:
Öffentlich
Carlana Mezzalira Pentimalli
Stadtbibliothek, Brixen
Tourismus und Arbeit
Walter Angonese mit Flaim Prünster Architekten
Produktionshalle Kellerei, St. Michael Eppan
Wohnen
Lukas Mayr
„Alte Schlosserei“, Innichen
Bauen im Altbestand
Stefan Hitthaler
„Kammerer“, Sanierung Stadtmauer, Bruneck
Junge Architektur
Veronika Mayr
„Strebhütte“, Verkostungsraum, Bozen
Öffentlicher Raum, Landschaft und Infrastrukturen
Maria Magdalena Inderst
Kiosk an der Sommerpromenade, Meran
Innenraum
Messner Architects
„20/A“, Künstlerhaus, Lana
Barbara Breda und Markus Scherer mit draw Studio
Restaurierung und konservatorische Sanierung der ehemaligen Noi Techpark Kapelle, Bozen
Preis für das Lebenswerk
Oswald Zöggeler
Die bisherigen Gewinner aller Ausgaben sind unter atlas.arch.bz.it einsehbar.