Bozen – Im Jahr 2017 hat Paolo Lugli sein Amt als Rektor der Freien Universität Bozen (unibz) angetreten, nach einer wissenschaftlichen Karriere an der TU München, in den USA sowie an den italienischen Universitäten Modena und Tor Vergata/Rom. Diese internationale Karriere gebündelt mit den Erfahrungen, die Lugli als Rektor der Freien Universität Bozen am Schnittpunkt zwischen dem deutschen und italienischen Kulturraum sammeln durfte, machten den renommierten Wissenschaftler (mehr 450 Publikationen, seit 2011 Mitglied der Deutschen Akademie der Technikwissenschaften AcaTech und Fellow von IEEE) zu einem hervorragenden Kandidaten des Außenministeriums (Ministero degli Affari Esteri) für die prestigeträchtige Aufgabe des Wissenschaftsattaché am italienischen Botschaftssitz in Berlin.
Lugli wird neue Aufgabe ab Jahresende übernehmen
Paolo Lugli wird die Position voraussichtlich am Jahresende für die Farnesina übernehmen. Eine Aufgabe, in der er sich weiterhin für die Stärkung von Wissenschaft und Technologie in Italien stark machen wird, auch für die Förderung des italienischen Wissenschafts- und Technologiesystems, die Vernetzung italienischer Forscher:innen im Ausland und die Zusammenarbeit mit Handelsbüros, der italienischen High-Tech-Industrie und den italienischen Kulturinstituten.
Vergangene Woche hat der Universitätsrat der Freien Universität Bozen den Weg für diesen weiteren Karriereschritt von Lugli geebnet, der nach seiner Wiederbestätigung im Jahr 2020 als Rektor der Freien Universität Bozen noch bis 2024 sein Amt bekleiden könnte. Auch die Autonome Provinz Bozen hat dazu ein positives Gutachten abgeben; nun muss das Außenministerium das entsprechende Nominierungsdekret unterzeichnen.
„Die herausragende wissenschaftliche Leistung von Professor Paolo Lugli, sein Bestreben, große Projekte für unsere Universität anzustoßen und seine Qualitäten als Netzwerker haben die unibz während seiner Zeit als Rektor weiter an Profil gewinnen lassen.“
„Es ist uns eine Ehre, dass Rektor Professor Lugli für diese verantwortungsvolle Aufgabe an der italienischen Botschaft Berlin designiert worden ist,“ unterstreicht unibz-Präsidentin Ulrike Tappeiner. „Die herausragende wissenschaftliche Leistung von Professor Paolo Lugli, sein Bestreben, große Projekte für unsere Universität anzustoßen und seine Qualitäten als Netzwerker haben die unibz während seiner Zeit als Rektor weiter an Profil gewinnen lassen. In die Freude mischt sich großes Bedauern, ihn ziehen lassen zu müssen. Paolo Lugli wird aber Teil der Universitätsgemeinschaft bleiben. Wir wünschen ihm auf diesem Weg alles Beste.“