München/Neumarkt – Das kürzlich in München gegründete Softwareunternehmen Chargd, will das Teilen der eigenen Heimladestation ermöglichen. „Wir bauen die Funktion in eine App ein. Somit hat jeder E-Auto-Fahrer sehr einfach Zugriff auf neue Ladepunkte. Die Ladeinfrastruktur kann also ohne Zusatzkosten erweitert werden“, erklärt Thomas Moser, aus Neumarkt im Unterland stammender Mitgründer von Chargd und Student an der Technischen Universität München (TUM), in einer Pressemitteilung.
Innerhalb kurzer Zeit konnte sich das Start-up nun Investments von zwei amerikanischen Unternehmen sichern, darunter Stanley Black & Decker. Zudem stiegen auch private Investoren aus Deutschland ein.
„Wir sind zuversichtlich. Viele Länder hatten bereits letztes Jahr E-Auto-Zuwächse von mehr als 100 Prozent. 2022 wird das Jahr der Elektroautos.“
Die Gründer Raphael Maier und Moser werden noch im Februar nach Amerika fliegen, um dort mit Hilfe des Start-up Accelerators Techstars die App auf den Markt zu bringen. Techstars ist ein sogenannter Accelerator, der Start-ups durch seine Unterstützung schnelleres Wachstum ermöglicht.
„Jeder muss seine Möglichkeiten ausschöpfen können, damit wir unser 1,5-Grad-Celcius-Ziel erreichen. Wir bereiten jedem den Weg in eine nachhaltige Elektromobilität”, umreißt Raphael Maier das Ziel des Chargd-Teams. Tatsächlich befassten sich die Gründer bereits mehr als ein Jahr lang aktiv mit dem Thema der nachhaltigen Mobilität und bauten während dieser Zeit Expertise und Netzwerk auf.
Es heißt, Timing sei der wichtigste Faktor für den Erfolg eines Start-ups. „Wir sind zuversichtlich. Viele Länder hatten bereits letztes Jahr E-Auto-Zuwächse von mehr als 100 Prozent“, betonen Moser und Maier unisono. „2022 wird das Jahr der Elektroautos.“