Kaltern/ Mezzolombardo – Das Familienunternehmen Seppi M. aus Kaltern, das sich im Bereich Land- und Forsttechnik auf die Herstellung von Mulchgeräten, Steinbrechern und Fräsen spezialisiert hat, verlegt seinen Firmensitz vom Überetsch ins Trentino. Mit diesem Schritt wurde dem Wachstum des Unternehmens Rechnung getragen. „Wir konnten in den letzten zehn Jahren unser Geschäftsvolumen mehr als verdreifachen. Aus diesem Grund wurde der bisherige Standort in Kaltern den betrieblichen Anforderungen nicht mehr gerecht“, erklärt Lorenz Seppi, Präsident des Verwaltungsrates und Gesellschafter in dritter Generation. Aufgrund der positiven Geschäftsentwicklung wurde ein Standort gesucht, der auch ein zukünftiges Wachstum ermöglicht. Bei der Wahl des neuen Firmenstandortes haben viele Faktoren eine Rolle gespielt.
Neues Areal mit einer Fläche von über 25.000 Quadratmetern
Die Entscheidung fiel schlussendlich auf das Gewerbegebiet von Mezzolombardo im Trentino. Neben einer guten Anbindung, die die Voraussetzung für eine optimale Logistik ist, wurde in Mezzolombardo ein fruchtbares Wirtschaftsumfeld in einem gut entwickelten Industriegebiet gefunden, heißt es in einer Aussendung. Aber auch der Faktor Nachhaltigkeit war maßgeblich für die Wahl des neuen Standortes von Bedeutung. Es wurden keine neuen Flächen verbaut. Das Areal gehörte zu einer ehemaligen Textilfabrik, die vor einigen Jahren ihre Tore schließen musste. Die alten Gebäude wurden zum größten Teil abgerissen und wieder errichtet. In der Planungsphase hat man auf Aspekte wie Arbeitsschutz und Umweltverträglichkeit großen Wert gelegt, so das Unternehmen. Energieverbrauch und Emissionen sollen auf ein Minimum reduziert werden.
Nach mehrjähriger Bauphase wurden die Arbeiten im Februar dieses Jahres abgeschlossen, im Laufe des Jahres werden die verschiedenen Bereiche in das neue Firmengelände übersiedeln. Der neue Sitz umfasst eine Fläche von über 25.000 Quadratmetern mit Produktions- und Lagerflächen sowie einem Verwaltungsgebäude. Auch Ausstellungs- und Schulungsbereiche wurden errichtet.
Die rund 100 Mitarbeiter:innen der Firma sehen dem Umzug in den ca. 35 Kilometer entfernten neuen Standort positiv entgegen, heißt es aus dem Unternehmen. Für jene, die in Zukunft einen weiteren Weg auf sich nehmen müssen, sind fallweise Pendlerzuschläge oder ein Mitarbeiter-Shuttle geplant. Außerdem bietet das Unternehmen die Möglichkeit, Elektrofahrzeuge zu günstigen Konditionen vor Ort zu laden. Der Strom kommt aus der hauseigenen Photovoltaikanlage.