Kaltern – Rund 700 Befragte nahmen an der (nicht repräsentativen) Onlineumfrage von Karriere Südtirol im Dezember 2023 und Jänner 2024 teil. Die Umfrage zeigt, wie sehr die Coronapandemie die Arbeitswelt verändert hat. Homeoffice ist – zumindest in den Jobs, in denen es möglich ist – zu einer Selbstverständlichkeit geworden, teilweise sogar zur Voraussetzung. 46 Prozent der Befragten würden ein Jobangebot ablehnen, wenn der Arbeitgeber Homeoffice verweigert. Das ist eine stolze Zahl, die im Umkehrschluss bedeutet, dass Arbeitgeber auf knapp die Hälfte der potenziellen Mitarbeitenden von Vornherein verzichten, wenn sie kein Homeoffice vorsehen. In Zeiten eines leergefegten Arbeitsmarktes ist das eine ganze Menge. Weitere elf Prozent würden den Job vielleicht ablehnen.
Arbeitgeber verzichten von Vornherein auf knapp die Hälfte der potenziellen Mitarbeitenden, wenn sie kein Homeoffice vorsehen.
43 Prozent der Befragten würden den Job hingegen trotzdem annehmen. Ihnen ist die Möglichkeit, einen Teil der Arbeit von zu Hause aus erledigen zu können, nicht so wichtig. Es gibt also nach wie vor Arbeitnehmer:innen, die andere Faktoren höher gewichten.
„Die Ergebnisse der Umfrage unterstreichen die zunehmende Wichtigkeit des Homeoffice sowohl für junge Generationen als auch im Hinblick auf die Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Arbeitgeber haben hier die Möglichkeit, ihre Attraktivität als Arbeitgeber zu steigern und eine langfristige Bindung ihrer Mitarbeiter zu fördern“, kommentiert Magdalena Baldauf, HR-Expertin bei Karriere Südtirol.