Bozen – „Es führt kein daran Weg vorbei: Auch Südtirols Handelsbetriebe sind aufgerufen, vermehrt gezielte Online-Instrumente einzusetzen. Verändertes Kundenverhalten erzwingt auch angepasste Geschäftsmodelle. In einer Welt, in der die einzige Konstante der ständige Wandel ist, sind Investitionen in zeitgemäße Online-Maßnahmen in den Betrieben unerlässlich geworden“, sagt der Präsident des Handels- und Dienstleistungsverbandes hds Philipp Moser.
Damit der Handel bei dieser Entwicklung nicht auf der Strecke bleibt, ist der hds nun mit einer Sensibilisierungsoffensive „Go digital“ gestartet. „20 lokale Anbieter im IT- und Internetbereich stellen verschiedene und maßgeschneiderte Unterstützungspakete für die Handelsbetriebe zur Verfügung“, so Moser. Es sind fünf Digitalisierungspakete zu den Themen Erstberatung, erste Sichtbarkeit, Social Media, E-Commerce und Bestell-App.
Zusätzlich bietet die hds Servicegenossenschaft eine spezialisierte Rechts-, Steuer- und Betriebsberatung zum Thema E-Commerce sowie spezifische Kurse zum Thema an.
Wieder Fördergelder zur Verfügung stellen
„Aber um Kleinstunternehmen in Südtirol in ihren Bemühungen um Digitalisierung zu unterstützen, ist es notwendig, dass das Land wieder entsprechende Fördergelder bereitstellt“, findet der hds-Präsident. Nachdem für die Jahre 2022 und 2023 entsprechende finanzielle Unterstützungen vorgesehen waren, seien diese nun ausgelaufen und somit neu aufzustellen. „Wir erwarten uns von der neuen Landesregierung und dem zuständigen Landesrat baldige Entscheidungen in diese Richtung“, unterstreicht abschließend Philipp Moser.
Alle Unterstützungsmaßnahmen zur Digitalisierung der Südtiroler Handelsbetriebe finden sich online unter: www.hds-bz.it/digitalisierung.