Brixen/Lurate Caccivio – Die Durst Group, die als führender Hersteller von fortschrittlichen digitalen Druck- und Produktionslösungen gilt baut mit der Übernahme von Aleph eine Brücke nach Como, einem Zentrum für Textildesign und hochqualitative Applikationen. „Wir freuen uns, Aleph in der Durst-Familie willkommen zu heißen“, sagt Durst-CEO und -Miteigentümer Christoph Gamper. „Ihre Expertise in nachhaltigen, wasserbasierten Applikationen, ihre Software für High-End-Textilien und ihre kreativen Lösungen für wasserbasierten Plakatdruck passen perfekt zu unserer Vision, die Grenzen der digitalen Drucktechnologie voranzutreiben.“ Aleph sei ein Vorreiter bei nachhaltigen digitalen Lösungen für Textilien und Innen- und Außendekorationen, heißt es in einer Aussendung. Mit diesem strategischen Schritt baue Durst Group ihre Position im Bereich wasserbasierter und nachhaltiger Drucktechnolgien aus.
Das ist Aleph
Im Jahr 2000 in Lurate Caccivio (Como) gegründet, hat Aleph in den vergangenen 20 Jahren den Weg von einem Softwareunternehmen und Anbieter von Verbrauchsmaterialien für die Textilindustrie zum Hersteller innovativer digitaler Drucksysteme mit wasserbasierten Technologien durchlaufen. 2017 trat die Fondsverwaltung Wise Equity mit dem Fonds Wisequity IV in das Kapital von Aleph ein und unterstützte die drei Unternehmer Alessandro Manes, Roberto Manes und Roberto Temperini auf ihrem Weg zur schrittweisen Internationalisierung, mit dem Ziel, sich in speziellen Anwendungen, sowohl in der Textilindustrie als auch in angrenzenden Bereichen wie dem Plakatdruck, zu positionieren. Heute erwirtschaftet das Unternehmen mehr als 60 Prozent seines Umsatzes im Ausland in über 20 Ländern.
In den vergangenen Jahren haben die Märkte für digitale Drucktechnologien mit wasserbasierten Tintenanwendungen ein rasantes Wachstum erlebt, das durch die steigende Nachfrage nach umweltfreundlichen und individualisierbaren Produkten verstärkt wird, heißt es in der Aussendung der Durst Group. Und weiter: „Um diesem Marktrend gerecht zu werden, sind nicht nur Hochleistungs-Drucksysteme mit umweltfreundlichen Tintensystemen notwendig, sondern auch umfangreiche Prozesskenntnisse und integrierte Softwarelösungen, die beide Unternehmen durch den Zusammenschluss optimal zusammenführen.“ Die Übernahme ziele darauf ab, Synergien zwischen den beiden Unternehmen zu nutzen, und passe zur Diversifizierungsstrategie von Durst.