1. Ihre derzeitige größte Herausforderung im Berufsalltag?
Ist bestimmt, der Zufriedenheit der Gäste und vor allem den vielen Mitarbeitern gerecht zu werden.
2. Der beste Rat, den Sie bisher bekommen haben?
Mach heute etwas, wofür dein zukünftiges Ich dankbar sein wird!
3. Aus welchem Fehler haben Sie etwas gelernt?
Früher bin ich unangenehmen Situationen eher aus dem Weg gegangen oder habe gewartet, bis sie sich von allein klären. Heute ist es meine größte Stärke, mich der Verantwortung zu stellen.
4. Welcher Teil Ihrer Ausbildung, welches Seminar oder welches Buch hat bei Ihnen die größten Spuren hinterlassen?
Das Modul Berufspädagogik in der Meisterausbildung.
5. Wie erkennen Sie Talente?
Nach über 20 Jahren im Gewerbe würde ich sagen, man entwickelt einen sechsten Sinn, ein Gespür für Mitarbeiter. Worauf ich immer achte, ist die Neugierde: Hat jemand Visionen? Ist er zielstrebig? Dann wird er bestimmt Erfolg in seinem Beruf haben.
6. Gibt es in Ihrem Unternehmen die Möglichkeit zu Homeoffice und wenn ja, für wie viele Tage pro Woche?
Ja, das beschränkt sich aber auf die Bereiche Reservierung/Marketing oder Beschwerdemanagement. Im Service können wir leider noch nicht den Gast per Homeoffice beraten und verwöhnen.
7. Angenommen, Sie hätten plötzlich keine Lust mehr auf Ihren Job: In welchen Beruf würden Sie am liebsten wechseln?
Nach wie vor fühle ich mich zu meinem Job berufen! Sollte mir der Gedanke kommen, wechseln zu wollen, würde ich mich wahrscheinlich selbstständig machen oder für eine Kellerei arbeiten, auf jeden Fall würde ich in meinem Sektor bleiben.
8. Welchen Wunsch haben Sie an die Landespolitik?
Dass sie noch verstärkter die Interessen, Wünsche, Bedürfnisse der einheimischen Bevölkerung verfolgt. Ganz großes Thema für mich, weil ich auch Familienvater bin: das Thema Sicherheit in unserem Land.
9. Wovon braucht Südtirols Arbeitswelt mehr?
Mehr motivierte Jugendliche, die ein Ziel verfolgen, einen Beruf erlernen wollen und sich darin verwirklichen können, auch sehen, dass sie in der Gastronomie oder im Handwerk erfolgreich sein können und gutes Geld verdienen.
10. Wo finden Sie Ausgleich?
Meinen Ausgleich finde ich bei meiner Familie, bei meiner Frau Carmen, die mich immer und überall unterstützt, in den Bergen und vor allem zu Hause im Garten.
















