1. Ihre derzeit größte Herausforderung im Berufsalltag?
Künstliche Intelligenz ist ein großes Thema. Viele wenden sich bewusst von ihm ab, doch ich sehe es als große Chance. Wir haben von Anfang an versucht, mit den neuesten Technologien zu arbeiten und diese auf unsere eigene Art und Weise einzusetzen. Die größte Herausforderung besteht aktuell darin, herauszufinden, wo und wie wir KI-Tools am authentischsten nutzen können.
2. Der beste Rat, den Sie bisher bekommen haben?
Eine gute Work-Life-Balance zu finden und sich abseits der Arbeit Zeit zu nehmen.
3. Aus welchem Fehler haben Sie etwas gelernt?
Es ist entscheidend, Aufgaben abzugeben und Unterstützung anzunehmen, anstatt alles selbst erledigen zu wollen. Besonders in den Anfangsjahren der Selbstständigkeit wird das oft unterschätzt. Man denkt, alle Aufgaben selbst übernehmen zu müssen.
4. Welcher Teil Ihrer Ausbildung, welches Seminar oder welches Buch hat bei Ihnen die größten Spuren hinterlassen?
Der betriebswirtschaftliche Teil in meiner Ausbildung.
5. Wie erkennen Sie Talente?
Ich versuche, mehr auf Motivation und Charakter zu achten. Talente entwickeln sich langfristig von selbst, wenn jemand die richtige Einstellung und die passenden Möglichkeiten hat.
6. Gibt es in Ihrem Unternehmen die Möglichkeit zu Homeoffice und wenn ja, für wie viele Tage pro Woche?
Unsere Mitarbeiter arbeiten fast ausschließlich remote. Ausnahmen sind Shootings oder wirklich wichtige Meetings, die in unserem Office stattfinden.
7. Angenommen, Sie hätten plötzlich keine Lust mehr auf Ihren Job: In welchen Beruf würden Sie am liebsten wechseln?
Vermutlich ins Handwerk. Mein Vater und Bruder führen eine Zimmerei, in der ich bereits während der Sommerferien in meiner Schulzeit gearbeitet habe. Die Arbeit mit natürlichen Materialien wie Holz könnte ich mir am besten vorstellen.
8. Welchen Wunsch haben Sie an die Landespolitik?
Ich wünsche mir eine Optimierung der Verteilung von öffentlichen Mitteln im Werbe- und Filmsektor unter Berücksichtigung der einheimischen Produktionen.
9. Wovon braucht Südtirols Arbeitswelt mehr?
Flexible Arbeitszeiten und eine andere Einstellung dazu, ein Get-shit-done-Mindset. Es ist egal, wann und wo die Arbeit erledigt wird. Hauptsache sollte sein, dass sie erledigt wird.
10. Wo finden Sie Ausgleich?
Familie, Freunde und Sport.
















