Der CEO von Metek, Jahrgang 1977, ist gelernter Schlosser und hat die Meisterprüfung abgelegt. Bevor er CEO von Metek wurde, arbeitete er für einen europaweit führenden Sonnenschutzhersteller. Metek mit Sitz in Frangart ist auf maßgefertigte Architekturlösungen spezialisiert und feiert heuer das 50-jährige Bestehen.
1. Ihre derzeitige größte Herausforderung im Berufsalltag?
Als Handwerksbetrieb mit 60 Mitarbeitern wird es immer wichtiger, Prozesse und Systeme einzuführen; Ressourcen sparen ist die große Herausforderung. Parallel dazu gilt es für alle Projekte, die Lösungen – wo möglich – zu skalieren, um wettbewerbsfähig zu bleiben. Schlussendlich genauso wichtig ist es, ein motivierendes Umfeld für alle Mitarbeiter zu schaffen.
2. Der beste Rat, den Sie bisher bekommen haben?
Bleibe bei deinen Kernkompetenzen und baue diese weiterhin aus, werde im Business „zielgenau“, und du wirst am Markt als Experte anerkannt. Die „Marke“, das „Image“ wird dann wesentlich sichtbarer.
3. Welcher Teil Ihrer Ausbildung, welches Seminar oder welches Buch hat bei Ihnen die größten Spuren hinterlassen?
Jede Ausbildung hinterlässt positive Spuren, wobei mich die Ausbildungen und die Erfahrungen im Vertrieb am meisten weitergebracht und persönlich geprägt haben. Das Buch „Rich Dad Poor Dad“ hat meine Perspektive am meisten verändert.
4. Wie erkennen Sie Talente?
In meiner Laufbahn hatte ich das Glück, viele neue Mitarbeiter einzustellen. Durch die Erfahrung entwickelt sich ein Bauchgefühl, auf das ich eigentlich immer vertrauen kann.
5. Gibt es in Ihrem Unternehmen die Möglichkeit zu Homeoffice und wenn ja, für wie viele Tage pro Woche?
Für die Positionen, die keine Präsenz erforderlich machen, kann der Mitarbeiter entscheiden, ob er tageweise von zu Hause arbeitet oder im Büro ist. Dennoch sehe ich, dass die meisten Mitarbeiter das Arbeiten im Büro und die sozialen Kontakte mit dem Team bevorzugen.
6. Angenommen, Sie hätten plötzlich keine Lust mehr auf Ihren Job: In welchen Beruf würden Sie am liebsten wechseln?
Dann wäre ich gerne Gastgeber in der Hotellerie.
7. Welchen Wunsch haben Sie an die Landespolitik?
Ich wünsche mir von der Landespolitik, dass auch bei der öffentlichen Verwaltung effizienter gearbeitet wird und Prozesse effizienter gestaltet werden.
8. Wovon braucht Südtirols Arbeitswelt mehr?
Wir brauchen mehr Fachkräfte, die auch motiviert sind, Führungsaufgaben zu übernehmen.
9. Wo finden Sie Ausgleich?
Meinen Ausgleich finde ich bei Familie und Freunden, im Sport und beim Lesen.
10. Mit wem würden Sie gerne mal zu Abend essen?
Mit Alex Schwazer.
















