1. Ihre derzeitige größte Herausforderung im Berufsalltag?
Der tägliche Kampf mit dem inneren Schweinehund, unliebsame Aufgaben zu erledigen.
2. Der beste Rat, den Sie bisher bekommen haben?
„Habe den Mut, deiner inneren Stimme zu folgen, auch gegen Widerstände“. Das hat vieles verändert in meinem Leben.
3. Aus welchem Fehler haben Sie etwas gelernt?
Einem inneren Impuls zur Veränderung von schädlichem Verhalten lange nicht zu folgen.
4. Welcher Teil Ihrer Ausbildung, welches Seminar oder welches Buch hat bei Ihnen die größten Spuren hinterlassen?
Eine Anregung meines Trainer-Mentors: „Sei ein kompetenter Niemand“. Es geht im Training und in der Führung nicht um unser Ego, sondern darum, Teilnehmer und Mitarbeiter zu fördern. Sie in ihrem Ego zu entwickeln.
5. Wie erkennen Sie Talente?
An der Fähigkeit, sich selbstkritisch zu hinterfragen, und an der Offenheit und Bereitschaft, sich zu entwickeln.
6. Gibt es in Ihrem Unternehmen die Möglichkeit zu Homeoffice und wenn ja, für wie viele Tage pro Woche?
Ich bin selbst das Unternehmen. Generell finde ich es aber wichtig, Mitarbeitern in Unternehmen nach Möglichkeit eine gewisse Flexibilität zu gewähren. Das stärkt die Arbeitgebermarke.
7. Angenommen, Sie hätten plötzlich keine Lust mehr auf Ihren Job: In welchen Beruf würden Sie am liebsten wechseln?
Mein Job macht mir auch nach 18 Jahren sehr viel Freude. Wenn es anders wäre, wäre ich gerne Hubschrauberpilot oder Arzt.
8. Welchen Wunsch haben Sie an die Landespolitik?
Gemeinsam mit Unternehmen daran zu arbeiten, das Lohnniveau an den europäischen Durchschnitt anzunähern, um die Attraktivität des Südtiroler Arbeitsmarktes auch für ausländische Fachkräfte zu erhöhen.
9. Wovon braucht Südtirols Arbeitswelt mehr?
Mehr Vertrauen in die eigenen Stärken und mehr diesbezügliches Feedback. Und mehr Offenheit für Veränderungen.
10. Wo finden Sie Ausgleich?
An der frischen Luft mit meiner Familie.
















