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Wirtschaft, minus zwei

Südtirols Wähler haben acht wirtschaftsnahe Mandatare verschiedener Parteien in den neuen Landtag gehievt, nachdem es 2008 noch zehn gewesen waren. Trotzdem hat die „Wirtschaft“ im Landtag auch schon schlechtere Zeiten erlebt. Die SVP-Wirtschaft zählt diesmal zu den Wahlverlierern.

Christian Pfeifer von Christian Pfeifer
1. November 2013
in Allgemein
Lesezeit: 3 mins read

Bozen – Während am Montagvormittag die Stimmenauszählung zur geschlagenen Landtagswahl lief und zahlreiche Kandidaten gebannt vor den Bildschirmen hockten, war der Freiheitliche Sigmar Stocker mit Kunden unterwegs. Stocker produziert gemeinsam mit seinem Vater in Terlan etwa 7.000 Flaschen Sekt pro Jahr, zur Gänze aus eigenem Anbau (Stocker Sekt). Diese Tätigkeit hat er auch in den vergangenen fünf Jahren als Landtagsabgeordneter weitergeführt. „In einem kleinen Familienbetrieb geht das gar nicht anders“, sagt er. Am Sonntag wurde Stocker als Landtagsabgeordneter wiederbestätigt und ist somit einer von acht Mandataren, die der „Wirtschaft“ zugeordnet werden können. Selbiges gilt für Stockers Parteikollegen Roland Tinkhauser, der die operative Tätigkeit im elterlichen Hotel- und Heimtextiliengroßhandel Commint in Bruneck seit seiner erstmaligen Wahl 2008 zwar ruhen lässt, als Gesellschafter die Unternehmensentwicklung aber nach wie vor aufmerksam verfolgt, wie er schmunzelnd verrät.

Der Selbstständigenanteil in den Reihen der gewählten Freiheitlichen ist beeindruckend: Zu den wiederbestätigten Stocker und Tinkhauser gesellt sich ab sofort die 31-jährige Mühlbacherin Tamara Oberhofer, welche ihre Dienste als Übersetzerin und Werbetexterin auf Honorarbasis anbietet – bisher für die Werbeagentur Dialogwerkstatt in Brixen – und damit ebenfalls als Selbstständige bezeichnet werden kann. Drei der sechs gewählten Freiheitlichen sind folglich selbstständig – ob sie auch eine wirtschaftsnahe Politik betreiben werden, wird sich zeigen. In den vergangenen fünf Jahren fiel Roland Tinkhauser als freiheitlicher Spezialist für Wirtschaftsthemen auf.

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Drei Wirtschaftsvertreter stellt auch die SVP: Thomas Widmann, Dieter Steger und Christian Tschurtschenthaler. Widmann ist amtierender Wirtschaftslandesrat und ehemaliger Unternehmer: Er produzierte gemeinsam mit Elisabetta Foradori und Giovanni Podini Wein in der Toskana, ist aus der gemeinsamen Gesellschaft aber ausgestiegen. Steger ist Direktor des Handels- und Dienstleisterverbandes hds. Tschurtschenthaler schließlich hat, bevor er 2000 zum Brunecker Bürgermeister wurde, als Kaufmann im elterlichen Modegeschäft Tschurtschenthaler gewirkt und begleitet laut Eigenangaben auch heute noch „meine tüchtige Frau“, die inzwischen das Geschäft führt, in einigen Angelegenheiten.

Die SVP-Wirtschaft hat nur drei ihrer fünf offiziellen Kandidaten durchgebracht, was dasselbe (schlechte) Ergebnis ist wie vor fünf Jahren: Damals schafften zwar vier der fünf empfohlenen Wirtschaftskandidaten den Einzug in den Landtag, einer von ihnen war aber Landeshauptmann Luis Durnwalder, und der spielte so oder so in einer anderen Liga. Die anderen hießen Hans Berger, Thomas Widmann und Dieter Steger, während LVH-Direktor Hanspeter Munter scheiterte.

Als wirtschaftsnah gehen im neuen Landtag schließlich Elena Artioli (Forza Alto Adige – Lega Nord – Team Autonomie) und Paul Köllensperger (Movimento Cinque Stelle) durch. Artioli, Tochter des ehemaligen Bugatti- und Lotus-Besitzers Romano Artioli sowie Ehefrau des Energieunternehmers Heimo Staffler, saß vor ihrem politischen Engagement in mehreren Verwaltungsräten von Unternehmen ihres Vaters und Ehemanns – unter anderem war sie Präsidentin von Alpengas. Auch gründete sie nach ihrem Studium das auf Alternativmedizin spezialisierte Unternehmen Diagnostic, das heute allerdings nicht mehr existiert.

Paul Köllensperger besitzt gemeinsam mit zwei Partnern das kleine Unternehmen KVP, das E-Commerce-Portale aufbaut und dann verkauft. Vor der Gründung von KVP war Köllensperger Teilhaber des Internetdienstleisters Xtend, der an Opera21 verkauft wurde. Hauptberuflich wirkt Köllensperger derzeit als Geschäftsführer einer im Energiebereich tätigen Unternehmensgruppe mit Sitz in Bozen und Anlagen außerhalb Südtirols. Mehrmals hat Köllensperger in Interviews übrigens bereits betont, sich einer liberalen Wirtschaftspolitik verpflichtet zu fühlen.

Widmann, Steger, Tschurtschenthaler, Tinkhauser, Stocker, Oberhofer, Artioli und Köllensperger sind somit die acht wirtschaftsnahen Abgeordneten im neuen Landtag. Zehn hatten vor fünf Jahren die Wahl geschafft: Für die SVP waren dies neben den drei erwähnten offiziellen Kandidaten Hans Berger, Thomas Widmann und Dieter Steger noch zwei echte Unternehmer, und zwar der Bauunternehmer Christian Egartner (Wipptaler Bau) und der Obstbrände- und Edeldestillatebrenner Seppl Lamprecht (Bauernbrennerei Lahnerhof), für die Freiheitlichen Roland Tinkhauser, Sigmar Stocker und Thomas Egger (Immobilien Wipptal in Sterzing), dazu für die Lega Nord Elena Artioli und für Unitalia der diesmal gescheiterte Donato Seppi, Inhaber von „Geomm. Larcher M. & Seppi D. OHG“ mit Sitz am Bozner Boden. Detail am Rande: Nach dem Ausscheiden von Egartner, Lamprecht (verstorben), Steger und Berger und dem Nachrücken von Julia Unterberger, Hanspeter Munter, Walter Baumgartner und Martina Ladurner saßen zuletzt im Landtag nicht mehr zehn, sondern nur mehr acht wirtschaftsnahe Mandatare – genau gleich viele wie im neuen Landtag.

Die Wirtschaftsvertretung war in den vergangenen 30 Jahren auch schon schlechter: Die Zahl der wirtschaftsnahen Abgeordneten fiel nur 1988 (neun) und 2008 (zehn) höher aus als diesmal, während 1983, 1993, 1998 und 2003 jeweils sechs Wirtschaftskandidaten den Einzug in den Landtag schafften. Auffallend ist jedenfalls, dass die Wirtschaftsvertreter in der SVP von fünf auf drei dezimiert wurden, während die anderen Parteien unverändert bei fünf wirtschaftsnahen Mandataren bleiben.

Schlagwörter: 42-13freenomedia

Info

Der Fluch der SVP-Unternehmer
Der Hotelier und SWR-Präsident Hansi Pichler gescheitert, die Handwerkerin und LVH-Kandidatin Heidi Felderer ebenfalls gescheitert, wenn auch nur knapp: 2013 setzt sich die Tradition fort, wonach Unternehmer, welche von der SVP-Wirtschaft bzw. vom Südtiroler Wirtschaftsring (SWR) unterstützt werden, oft einen schweren Stand haben, während die Verbandsdirektoren sich offensichtlich leichter tun. hds-Direktor Dieter Steger verlängert die Liste der Direktoren, welche in den vergangenen 30 Jahren den Sprung von einem Wirtschaftsverband in den Landtag geschafft haben: SWR-Landessekretär Alexander von Egen machte 1983 den Anfang, HGV-Direktor Werner Frick folgte 1988, LVH-Direktor Hanspeter Munter 1993, der Direktor des Verbandes für Kaufleute und Dienstleistungen (heute hds) Walter Baumgartner 1998 und Dieter Steger 2008 und – nach seinem erzwungenen Rückzug – noch einmal 2013.
Unternehmer sind in der Vergangenheit hingegen schon sehr oft gescheitert, obwohl sie sich gute Chancen ausrechneten und auf die Unterstützung von SVP-Wirtschaft und SWR bauen konnten. Es genügt ein Blick auf die vergangenen 20 Jahre: 1993 etwa blieben der Hotelier Manfred Pinzger und der Farbenunternehmer Christian Masten auf der Strecke, 1998 der Vinschger Handwerker Robert Koch Waldner, 2003 jeweils zum zweiten Mal die beiden Vinschger Unternehmer Robert Koch Waldner und Manfred Pinzger, 2008 der Kaufmann Friedrich Mittermair und der Freiberufler Harald Stauder (jetzt Bürgermeister von Lana). Hansi Pichler und Heidi Felderer reihen sich in diese lange Liste ein, wobei Felderer schlappe 145 Stimmen fehlten. LVH-Kandidatin Felderer hat heuer übrigens über 1.300 Stimmen mehr gesammelt als vor fünf Jahren „ihr“ damaliger Direktor Hanspeter Munter.
Apropos Munter: Einerseits ist er ein Beispiel, wie der Direktorenposten in einem Wirtschaftsverband ein Sprungbrett sein kann (1993, 1998, 2003), andererseits aber auch ein Beispiel, dass der Direktorenposten keine Erfolgsgarantie ist: 2008 wurde LVH-Direktor Munter nicht wiedergewählt. Nicht gewählt wurde 2003 auch Udo Perkmann, damals UVS-Direktor.

Ausgabe 42-13, Seite 4

Christian Pfeifer

Christian Pfeifer

Erste journalistische Gehversuche bei der Tageszeitung "Alto Adige", seit 1995 bei der SWZ, seit 2015 deren Chefredakteur. Moderiert nebenberuflich das Wirtschaftsmagazin Trend im Fernsehen von Rai Südtirol. Findet Ausgleich bei seiner Familie und beim Sport, vorwiegend bei Tennis, Ski und Langlauf.

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