Bozen – Im Landtag wurde am Mittwoch über die Wiedereinführung der Förderung für weibliche Unternehmen diskutiert. Maria Elisabeth Rieder vom Team K hatte dazu einen Beschlussantrag vorgelegt. Die Abgeordneten waren sich einig darin, dass Frauenunternehmen mit besonderen Herausforderungen zu kämpfen haben und besonders der Zugang zu Finanzierungen schwierig ist. Der Start in die Selbständigkeit ist für Frauen nicht einfach, insbesondere wenn die finanziellen Mittel fehlen.
Der Landtag hat einstimmig beschlossen, die Wiedereinführung eines Fördertopfes für das weibliche Unternehmertum zu prüfen. Genehmigt wurde auch die rasche Umsetzung des Modells des co-managing. „Dieses sieht eine finanzielle Unterstützung von Unternehmerinnen vor, wenn sie eine Vertretung bei Schwangerschaft, Mutterschaft und Pflege von Angehörigen brauchen“, erklärt Rieder.
Weiters werden laut dem genehmigten Beschlussantrag zukünftig bei den Wirtschaftsförderungen die Punkte für Frauenunternehmen angehoben, um diese schwerpunktmäßig zu fördern.
„Besonders freue ich mich darüber, dass der Beschlussantrag letztendlich von allen neun weiblichen Landtagsabgeordneten mitunterzeichnet und dann auch einstimmig angenommen wurde. Dies ist ein Schritt in die richtige Richtung und ich bin mir sicher, dass diese Unterstützung vielen Frauen den Schritt in die Selbständigkeit erleichtern wird“, sagt Maria Elisabeth Rieder.