Bozen – Nachdem die Sparkasse Anfang der Woche einen Halbjahresgewinn auf Gruppenebene von 59,7 Millionen Euro bekanntgegeben hat, ist nun die Volksbank mit einem fast identischen Halbjahresergebnis nachgezogen: 58,1 Millionen Euro. Der Nettogewinn berücksichtige bereits acht Millionen Euro an Beiträgen für die Stützung des Bankensystems und 29 Millionen Euro an Steuern.
Präsident Lukas Ladurner freut sich: „Die Volksbank ist solide, effizient und wachstumsstark. Dies ermöglicht es uns, eine außerordentliche Dividendenausschüttung von 0,21 Euro pro Aktie vorzuschlagen.“ Der Verwaltungsrat hat entschieden, eine Hauptversammlung am 25. September einzuberufen, mit dem Vorschlag, aus den Gewinnrücklagen eine zusätzliche Dividende von zehn Millionen Euro auszuzahlen, zusätzlich zu den bereits im Mai verteilten 32 Millionen Euro.
Die wichtigsten Ergebnisse im Überblick
Die Volksbank teilt in einer Aussendung die wichtigsten Ergebnisse mit:
- Die verwalteten Kundenmittel erreichen 21,7 Milliarden Euro. Die direkten Einlagen der Familien und Unternehmen sind um etwa 220 Millionen Euro gestiegen (plus 2,6 Prozent), die Kundenausleihungen um rund 70 Millionen Euro (plus 0,9 Prozent) und die verwalteten Vermögenswerte (Investmentfonds, Lebensversicherungen usw.) um über 230 Millionen Euro (plus 7,1 Prozent);
- Das Nettovermögen der Volksbank erreicht 951 Millionen Euro, was laut Volksbank 19,65 Euro pro Aktie entspricht.
- Der Nettoanteil der Problemkredite im Verhältnis zum Gesamtkreditportfolio (NPL-Ratio netto) ist von 1,9 Prozent Ende 2023 auf 1,7 Proeznt weiter gesunken.
- Die Cost Income Ratio (CIR, Aufwand-Ertrag-Relation) verbessert sich auf 47,9 Prozent.
- eine Eigenkapitalrendite (RoTE) von 12,8 Prozent liege weit über dem italienischen und europäischen Durchschnitt.