Bruneck – Elpo ist das mit Abstand größte Elektrotechnik-Unternehmen Südtirols und hat eine fast 80-jährige Geschichte. 1981 stieg Robert Pohlin in das Unternehmen seines Vaters ein und trug maßgeblich zur Weiterentwicklung bei. Heute hat Elpo rund 170 Mitarbeitende.
Pohlin ist zu Gast in der neuen Folge von „Die SWZ trifft“. Der 66-Jährige erzählt vom strengen Führungsstil seines Vaters und wie sich sein eigener Führungsstil im Laufe der Jahrzehnte verändert hat. Weiters blickt er auf die Strategien zurück, die zum Erfolg des Unternehmens beigetragen haben.
Dabei ist es gar nicht so lange her, dass Elpo schwierige Jahre hatte: Um die Jahre 2013 bis 2015 wäre Elpo laut Robert Pohlin vor dem Aus gestanden, wenn man nicht die richtigen Entscheidungen zur richtigen Zeit getroffen hätte. Dahingehend stellt sich freilich die Frage, was gutes Unternehmertum ausmacht.
Neue Generation am Ruder
Pohlin spricht im Podcast auch über die Arbeitsbelastung und wie er damit umgeht. So gilt für ihn etwa: In der Freizeit ist das Handy aus. Dass Robert Pohlin viel gearbeitet hat, erklärten auch seine Söhne Raffael und Elias in der Zeitschrift von Elpo: Ihr Vater sei nicht sehr oft zu Hause gewesen. Robert Pohlin begrüßt wegen der eigenen Erfahrung die Mentalität seiner Söhne und der jungen Generation generell, auf eine bessere Work-Life-Balance zu achten.
Wichtig sei es ihm gewesen, seinen Söhne Raffael und Elias früh Verantwortung zu übertragen. Seit einigen Monaten sind sie die Mehrheitseigentümer von Elpo.
Im Podcast erzählt Robert Pohlin außerdem, welche Geschäftsstrategien Elpo in Zukunft verfolgt, warum das Unternehmen Wohnprojekte für die Mitarbeitenden realisiert und warum er gerne einmal Elon Musk treffen würde.
Hier anzuhören
Das Gespräch mit Robert Pohlin kann hier unten abgerufen werden, ebenso über Spotify und Apple Podcasts. Neue Folgen gibt es jeden zweiten Mittwoch.