Bozen/Brixen – Angefangen hat es Ende 2012 als kleiner Verlag für Kletterführer, dann wurde das Brixner Unternehmen Vertical-Life in der Welt des Kletterns zum Global Player, der auf Digitalisierung setzte. In der Pandemie hat man sich dann noch einmal neu erfunden – als Softwareentwickler im Gesundheitsbereich. Darüber erzählt Maria Hilber, Co-Founderin und CFO von Vertical-Life, in der aktuellen Folge des Business-Podcasts „Die SWZ trifft …“ Hilber spricht auch über die Wichtigkeit von ständiger Innovation und Weiterentwicklung in Firmen im Allgemeinen, und darüber, wie essenziell es dabei ist, die Mitarbeiter „mitzunehmen“.
1. Halbjahr 2021: Rekordumsatz von sechs Millionen Euro
Auch Hilbers beruflicher Werdegang war von Agilität geprägt: Sie hat in Salzburg einen Bachelor in Design und Produktmanagement abgeschlossen, und später berufsbegleitend einen Master in PR und Integrierte Kommunikation. Nach dem Bachelorstudium war sie kurze Zeit im Eventmanagement beim International Mountain Summit / IMS in Brixen tätig, wo sie Matthias Polig und Arno Dejaco kennenlernte, mit denen sie später dann Vertical-Life gründete.
Zunächst aber war Hilber als Grafikerin selbstständig und arbeitete als solche in Dejacos Grafikstudio mit, Polig zählte zu dessen Kunden, u.a. als Veranstalter von Kletterevents. Polig war es auch, der die Idee zu Vertical-Life hatte. „Wir haben das Konzept dafür gemeinsam weiterentwickelt und schließlich entschlossen, ein eigenes Unternehmen zu gründen“, erinnert sich Hilber. Etwa ein Jahr nach der Gründung kam mit dem Finnen Iiro Virtanen, einem langjährigen Bekannten von Dejaco, ein vierter Gesellschafter ins „Boot“.
Derzeit besteht das Vertical-Life-Team aus 25 Mitarbeitern und Freelancern, seit März dieses Jahres konnten durch NO-Q, die Software für den Gesundheitsbereich, 2.600 Neukunden in Deutschland gewonnen werden. Das erste Halbjahr 2021 wurde mit einem Rekordumsatz von sechs Millionen Euro abgeschlossen.
Online auf swz.it/podcast
Das Gespräch mit Maria Hilber kann – genauso wie die bisherigen Episoden des SWZ-Podcasts – unter swz.it/podcast abgerufen werden, ebenso über Spotify, Apple Podcasts und Google Podcasts. Neue Folgen gibt es ebendort jeden zweiten Freitag.