Bozen – Zwei Prozent: So hoch war der durchschnittliche Anteil der Südtiroler:innen zwischen 15 und 74 Jahren, die 2024 arbeitslos waren. Gemeint sind damit Personen, die aktiv nach Arbeit suchten. Das ist ein äußerst niedriger Wert, was ein Vergleich mit umliegenden Regionen und Ländern zusätzlich unterstreicht.
Das Landesinstitut für Statistik (Astat) hat am Freitag einen solchen Vergleich veröffentlicht – bezogen auf das Jahr 2024. Demnach lag die Arbeitslosigkeit im Trentino bei 2,7 Prozent, in der Ostschweiz bei 2,8 Prozent, in Tirol bei 3,1 Prozent, in Deutschland bei 3,4 Prozent, in der gesamten Schweiz bei 4,4 Prozent, in Österreich bei 5,2 Prozent und in Italien bei 6,5 Prozent.
Erwerbstätigkeit allerdings niedriger
Dennoch gibt es am Südtiroler Arbeitsmarkt Aufholbedarf – und zwar bei der Erwerbstätigkeit. Hierzulande gibt es nämlich einen vergleichsweise hohen Anteil an Personen, die weder arbeiten noch einen Job suchen.
Die Erwerbstätigenquote der 20- bis 64-Jährigen in Südtirol lag im Vorjahr bei (durchaus sehr guten) 79,9 Prozent. In Tirol und in Deutschland waren es über 81 Prozent, in der Schweiz 83 Prozent und in der Ostschweiz sogar 85,5 Prozent.
Insbesondere bei der Frauenbeschäftigung gibt es in Südtirol noch reichlich Luft nach oben, während die Quote der Männer mit jener in den genannten Regionen und Ländern mithalten kann.
















