Im ersten Quartal 2023 sind Waren im Wert von 1.694,8 Millionen Euro aus Südtirol exportiert worden. Dies entspricht einer Zunahme um 7,5 Prozent gegenüber demselben Quartal 2022, so das Astat in einer Aussendung. Die Ausfuhren nach Deutschland stiegen um 4,9 Prozent (+25,8 Millionen Euro) und jene nach Österreich um 8,1 Prozent (+11,9 Millionen Euro), jene nach Spanien um 24,8 Prozent (+11,1 Millionen Euro). Ein Rückgang der Ausfuhren war nach Frankreich (-9,6 Prozent) zu verzeichnen.

Die Exporte in die europäischen Nicht-EU-Länder (+11,4 Prozent) und außerhalb Europas jene nach Amerika (+20 Prozent) stiegen. Einen starken Exportanstieg verzeichnete der Bereich Maschinen und Apparate (+24,3 Prozent), während die Ausfuhren der Holzwaren, Papier, Pappe und Waren daraus um 11,4 Prozent sanken.
Die Entwicklung im Vergleich zum vierten Quartal 2022, welches aufgrund von Feiertagen wie Weihnachten stark von saisonalen Schwankungen im Export gekennzeichnet war, verzeichnete eine Abnahme von 3,7 Prozent.
Die wichtigsten Sektoren
Die größten Exportanteile hielten die Nahrungsmittel, Getränke und Tabakwaren (17,3 Prozent), gefolgt von den Grundmetallen und Metallerzeugnissen, ausgenommen Maschinen und Anlagen (16,1 Prozent), den Maschinen und Apparaten (14,6 Prozent), den Erzeugnissen der Land- und Forstwirtschaft und
Fischerei (12,4 Prozent), und den Fahrzeugen (9,8 Prozent). Diese Sektoren machten mehr als zwei Drittel (70,2 Prozent) der gesamten Ausfuhren aus.
Gegenüber dem ersten Quartal 2022 verzeichneten vier der fünf Schlüsselsektoren Zunahmen: Maschinen und Apparate (+24,3 Prozent), Nahrungsmittel, Getränke und Tabakwaren (+14,7 Prozent), Grundmetalle und Metallerzeugnisse, ausgenommen Maschinen (+8,9 Prozent), und Fahrzeuge (+5,1 Prozent).
